Am Dienstag, 10. September, besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes "Digitalisierung und Nachbarschaft" in den Räumlichkeiten der Mercator Stiftung.
"Als Ex-Tennisprofi Boris Becker 1999 den kinderleichten Internetzugang des Konzerns AOL mit einem einzigen Satz – 'Bin ich schon drin?' – bewarb, waren soziale Medien wie Facebook, X oder Instagram noch weit entfernt. Google war nicht mehr als ein kleines Start-up und an Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Telegram war auch noch lange nicht zu denken. 25 Jahre später beantworten wir E-Mails bereits auf dem Weg zur Arbeit, halten Freunde und Familie bei WhatsApp auf dem neusten Stand und werfen nebenbei noch einen schnellen Blick in das Instagram-Profil der Stadtverwaltung. Was heute völlig selbstverständlich ist, war vor 20 bis 25 Jahren noch undenkbar. Und im Fall von Facebook und Instagram auch völlig unbekannt. Die Welt hat sich in Zeiten des Internets enorm verändert. Aber der gesellschaftliche Wandel geht weiter: Digitalisierung findet überall statt, in Unternehmen und Behörden genauso wie im privaten Umfeld", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Das Projekt "Digitalisierung und Nachbarschaft: Sind wir schon drin?", gefördert durch die Stiftung Mercator, untersuchte die Wirkung sozialer Medien auf Zusammenhalt und Integration in Nachbarschaften. Oberbürgermeister Thomas Kufen lenkte zudem auch den Blick auf die sich fortschreitende Digitalisierung der Stadtverwaltung: "Fortschreitende technische Innovationen eröffnen aber nicht nur im Privaten neue Möglichkeiten, auch die Verwaltung profitiert von der Digitalisierung. Essen als lebenswerte, mitfühlende und resiliente Stadt strebt diese Attribute nicht nur im persönlichen Kontakt zu den Bürgerinnen, Bürgern, Unternehmen und Gästen an, sondern auch bei ihren zunehmend digitalen Leistungen. Die einstimmig vom Rat der Stadt Essen beschlossene Digitalstrategie setzt daher die sichere und nutzerorientierte Bereitstellung von Verwaltungsdienstleistungen in den Fokus."
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