Am Dienstag, 17. September, fand die Begrüßung der Fachkommission Stadtgrün des Deutschen Städtetages statt. Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm an der Veranstaltung teil und richtete ein Grußwort an die Anwesenden.
"Als meine Heimatstadt im Jahr 2017 von der EU-Umweltkommission mit dem Titel ‚Grüne Hauptstadt Europas 2017‘ ausgezeichnet wurde, spukte in vielen Köpfen noch das Bild von der grauen, einst größten Montanstadt Europas herum. Über Jahrzehnte prägten rauchende Schlote, Kohle und Stahl das Stadtbild – der Himmel über Essen und dem gesamten Ruhrgebiet, voller Rauch und Ruß. Der Blick aus der 22. Etage unseres Rathauses – die Beletage – beweist jedoch: Essen hat den Titel 'Grüne Hauptstadt Europas 2017' mehr als verdient. Der Strukturwandel – von einer durch Kohle und Stahl geprägten Ruhrgebietsstadt, hin zu einer der grünsten Städte Deutschlands – ist gelungen. Stillgelegte Industrieareale sind längst zu Industrienatur und grünen Ausflugszielen geworden. Klar ist aber auch, dass der Titel keineswegs als Ziel zu verstehen ist, auf dem wir uns nach Erhalt vor nunmehr sieben Jahren ausruhen. Als erste 'Grüne Hauptstadt Europas' mit einer solch intensiven Industriegeschichte, ist die Stadt Essen europäisches Vorbild", so Thomas Kufen.
Die Fachkommission Stadtgrün des Deutschen Städtetages betont die Bedeutung urbaner Grünflächen. In ihrer 8. Sitzung legte sie unter anderem einen Schwerpunkt auf die "Umsetzung der EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur“. Oberbürgermeister Thomas Kufen dazu: "Es steht außer Frage, dass unsere Großstädte nachhaltige grüne Freiräume brauchen. Sie helfen bei der Verbesserung des Klimas, erhöhen die Luftqualität und machen unsere Städte lebenswerter und resilienter."
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