Am gestrigen Montag (30.09.) fand im Ratssaal des Essener Rathauses die 35. Einbürgerungsfeier der Stadt Essen statt. Im Rahmen der Veranstaltung überreichte Oberbürgermeister Thomas Kufen vier Einbürgerungsbewerberinnen*Einbürgerungsbewerbern stellvertretend für alle anderen Urkundenempfänger*innen ihre Einbürgerungsurkunde.
Über die persönliche Übergabe der Einbürgerungsurkunde vom Oberbürgermeister durften sich eine Frau aus Albanien, eine Frau aus dem Irak, ein Mann aus Nigeria und ein Mann aus Liberia freuen. Die Stadt Essen hatte insgesamt 648 Neubürger*innen, die in der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. Juni 2024 eingebürgert wurden, zur Feier eingeladen.
Das Stadtoberhaupt begrüßte die Gäste im Ratssaal und machte auf die Bedeutung der Einbürgerung aufmerksam. "Ich freue mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind und kann Ihnen sagen, auch für mich ist diese Feier etwas Besonderes. Denn Ihnen heute zu gratulieren bedeutet: Sie fühlen sich in Essen zuhause. Deshalb haben Sie sich für eine Einbürgerung entschieden. Das ist ein großes Bekenntnis zu unserem Land und zu unserer Stadt und das wollen wir heute entsprechend würdigen. Ich habe Sie eingeladen, weil die Einbürgerung ein Akt ist, den der Staat und die Neubürgerinnen und Neubürger gemeinsam vollziehen. Sie haben ab jetzt alle Rechte und alle Freiheiten, die die deutsche Staatsangehörigkeit mit sich bringt. Ich gratuliere Ihnen allen nun zur deutschen Staatsbürgerschaft!"
Seit dem Jahr 2011 lädt die Stadt Essen regelmäßig zu Einbürgerungsfeiern ins Essener Rathaus ein. In den vergangenen Jahren ist das Interesse an der Einbürgerung nicht nur in Essen stark gestiegen. Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 unter anderem wegen der Einschränkungen im Kundenverkehr nur etwa 860 Personen eingebürgert werden konnten, wurde im Jahr 2022 insgesamt 1.476 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Im Jahr 2023 wurden 1.799 Personen eingebürgert. Mit Stand 30. September 2024 wurden bisher bereits 1.965 Einbürgerungen vollzogen.
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