Mit starker Beteiligung ist am Dienstag, 8. Oktober, die diesjährige Integrationskonferenz Essen-West im Frohnhauser Mehrgenerationenhaus über die Bühne gegangen. Gut einhundert Teilnehmer*innen aus Integrations- und Bildungsarbeit, aus Migrantenorganisationen, Vereinen und Bürgerschaft folgten dabei zunächst einem Vortrag des Münsteraner Kulturwissenschaftlers Özkan Ezli. Der Forscher beschrieb dabei die Voraussetzungen für wechselseitige Verständigung in einer von vielen Identitäten und Gruppenzugehörigkeiten geprägten Stadtgesellschaft. Dabei seien alltägliche Störungen im Miteinander normal, könnten aber, so Ezli, im Dialog quasi "repariert" werden. Im Anschluss an den Vortrag ging es für die Teilnehmenden praktisch weiter in kleinen "Dialoggruppen", in denen sich teilweise intensive Gespräche entwickelten.
Große Beteiligung und konstruktiver Austausch
Die Organisatorinnen*Organisatoren waren mit der Resonanz und den offenen und konstruktiven Diskussionen auf der Konferenz sehr zufrieden. "Die zahlreichen Rückmeldungen sind sehr positiv und die Fortsetzung von solchen Dialogformaten wird dringend gewünscht", erklärte Christian Uhl vom Jugendamt der Stadt Essen. Viele wollen laut Uhl jetzt aktiv werden und an einer Verbesserung des sozialen Klimas arbeiten – und zwar ganz konkret und in der unmittelbaren Begegnung. "Wir werden an diesen Wünschen und Anregungen anknüpfen und erarbeiten jetzt zusammen mit den Engagierten, wie und wo ein vertiefender Austausch stattfinden kann", ergänzt Claudia Weber, Stadtteilmoderatorin vom ISSAB der Uni Duisburg-Essen in Frohnhausen. Interessierte können sich per Mail an christian.uhl@jugendamt.essen.de an das Jugendamt Essen-West wenden.
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