Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte am Dienstag, 29. Oktober, Vertreter*innen der russischen Community auf der 22. Etage des Essener Rathauses. Anlass des Austauschs im Rathaus waren die seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine aufkommenden Anfeindungen und Bedrohungen gegenüber Menschen mit russischem Hintergrund.
"In Essen haben wir eine heterogene russischsprechende Bevölkerung. Dabei handelt sich um russische Staatsbürger, jüdische Kontingentflüchtlinge aus allen möglichen Ländern der ehemaligen UdSSR, Zuwanderer aus dem Kaukasus, Zentralasien, Moldawien und auch Spätaussiedler. Damit haben wir mit mehreren Communitys zu tun, die zwar alle russisch sprechen, aber kulturell sehr unterschiedlich geprägt sind. Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Essen arbeitet und unterstützt institutionell seit langem den Verein Forum der Russlanddeutschen in Essen e. V. Dieser ist sehr engagiert und unterstützt aktuell auch viele Ukrainerinnen und Ukrainer", so das Stadtoberhaupt.
Zum 30. Juni 2024 waren 5.183 Personen mit einziger nichtdeutscher oder zweiter Staatsangehörigkeit der "russischen Föderation" mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet.
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