Das Wichtigste auf einen Blick:
Die Gesamtkosten für die Generalsanierung des Kulturforums Steele stehen fest. Der Kulturausschuss der Stadt Essen hat heute (06.11.) eine abschließende Erhöhung der Baukosten von 5.430.000 Euro um 450.000 Euro auf 5.880.000 Euro empfohlen.
Die Generalsanierung des Kulturforums startete im Jahr 2020 und konnte im Herbst 2024 erfolgreich abgeschlossen werden. Das 1898 erbaute Gebäude zeigte im Laufe der Sanierungsarbeiten immer mehr Schadensbilder auf, die zuvor nicht bekannt waren. Neben Konstruktionsfehlern, der Verwendung ungeeigneter Materialien aus der Erstellungszeit, unzureichend behobener Weltkriegsschäden, gab es einen Hausschwammbefall des Dachstuhls, der eine Komplettaustausch des Dachstuhls mit sich zog. Diese, weitere unvorhersehbare Schadensbilder erhöhten den Sanierungsumfang massiv und führten zu Verzögerungen und Kostenerhöhungen. Auch die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hatten negative Auswirkungen auf den Bauverlauf. Dadurch mussten die Kostenkalkulationen mehrfach angepasst werden. Die letzte Gremienbefassung war die am 14. Juni 2023 durch den Haupt- und Finanzausschuss beschlossene Baukostenerhöhung auf 5.430.000 Euro. Zu Beginn des Jahres 2024 zeichneten sich durch die eingetretenen Bauverzögerungen, Lohnkostensteigerungen und Mehrkosten weitere zusätzliche Budgetbedarfe ab. Daher belaufen sich die aktualisierten Gesamtkosten auf 5,8 Millionen Euro.
Zum Hintergrund
Das Kulturforum Steele residiert seit 1979 im 1898 erbauten denkmalgeschützten ehemaligen Sparkassengebäude in der Dreiringstraße 7. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café. Die anderen Räume im Erd- sowie im Ober- und Dachgeschoss werden für Bildungszwecke, kulturelle und soziale Angebote sowie für Veranstaltungen der Volkshochschule, der Arbeiterwohlfahrt und diverser Vereine genutzt.
Weitere Informationen finden Interessierte in der Vorlage 1337/2024/7.
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