Zu den gestern (25.11.) bekannt gewordenen Pläne des Stellenabbaus von perspektivisch rund 11.000 Arbeitsplätzen bei thyssenkrupp Steel Europe stellt Oberbürgermeister Thomas Kufen fest:
"Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Ruhrgebiet sind das denkbar schlimme Nachrichten. Und für den Wirtschaftsstandort ein weiteres Alarmsignal. Nun wird auch die Situation bei thyssenkrupp immer besorgniserregender.
Hohe Energiepreise, wachsende Bürokratie und ein schlechtes Investitionsklima in Deutschland bringen viele tausend Arbeitsplätze in Gefahr. Dabei werden gerade in zukunftsfähigen Schlüsselindustrien in den kommenden Jahren viele Arbeitskräfte benötigt. Bei der Neuaufstellung der Stahlsparte muss das eine wichtige Rolle spielen. Unternehmensführung, Gewerkschaften, Landes- und Bundesregierung müssen sich schnell zusammenzusetzen und eine Lösung im Sinne der Beschäftigten finden.
Nur so kann noch sozialer Kahlschlag verhindern werden. Jetzt sind Pragmatismus und Entschlossenheit gefragt und keine Gespräche am Küchentisch", so der Essener Oberbürgermeister.
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