Am Dienstag, 26. November, nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Veranstaltung zur Veröffentlichung des Buchs "Wir haben lebenslänglich – Kriminalität aus der Opferperspektive" teil. Im Erich-Brost-Pavillon auf dem Gelände des UNESCO-Welterbe Zollverein fand außerdem eine Podiumsdiskussion zur Sichtbarmachung von Kriminalitätsopfern statt.
"Wenn wir aktuell die Nachrichten verfolgen, dann begegnen uns fast täglich Berichte über Kriminalität und Verbrechen. In diesen Berichten erfahren wir meist vieles über den oder die Täter, über mögliche Motive und Hintergründe. Sehr viel kürzer und weitaus weniger umfangreich wird über die Opfer von Verbrechen berichtet. Und noch weniger über die Folgen, die die Straftaten langfristig für die betroffenen Menschen haben. Dieses Thema greift das Buch 'Wir haben lebenslänglich – Kriminalität aus der Opferperspektive' auf", so der Oberbürgermeister. "Es freut mich sehr, dass die Brost-Akademie sich dieses Themas annimmt und dass wir hier mit Expertinnen- und Experten-Sachverstand aus Essen wertvollen Input dazu liefern können."
"Wir haben lebenslänglich – Kriminalität aus der Opferperspektive" diskutiert die Perspektive von Kriminalitätsopfern, die nach einem Verbrechen oft weniger Aufmerksamkeit als die Täter*innen erhalten und von der Gesellschaft stigmatisiert oder übersehen werden. Das Buch erscheint im Rahmen der Reihe "Die Brost-Bibliothek. Impulse aus dem Ruhrgebiet". Herausgeber*innen sind Prof. Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung, Frank Richter, ehemaliger Polizeipräsident in Essen/Mülheim an der Ruhr und Prof. Dr. Dorothee Dienstbühl, Professorin für Kriminalistik an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg.
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