Am Montag, 9. Dezember, fand das 16. Partnernetzwerktreffen der Grünen Hauptstadt Agentur (GHA) statt, zu dem Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, die Gäste in der 22. Etage des Essener Rathauses begrüßten. Die 16. Auflage des Netzwerktreffens stand dabei unter anderem im Zeichen der Verabschiedung von Kai Lipsius, der die GHA zum Jahresende verlässt, und der Begrüßung von Dirk von Bracht, der zum 1. Januar 2025 die fachliche Leitung der GHA übernimmt.
"Die Formulierung 'Einmal Grüne Hauptstadt, immer Grüne Hauptstadt' wurde und wird viel bemüht, doch haben wir als Stadt Essen mit der Implementierung der Grüne Hauptstadt Agentur gezeigt, dass wir die Themen, Projekte und Ideen des Grüne Hauptstadt Jahres fortführen und innerhalb unserer Stadt weiterentwickeln wollen", so Simone Raskob. "Kai Lipsius hat sich mit seiner Arbeit als fachlicher Leiter der GHA stets hierfür eingesetzt und ich danke ihm sehr für sein Engagement der vergangenen Jahre. Zugleich begrüße ich Dirk von Bracht, der zum Jahresbeginn den Staffelstab übernehmen wird, und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Simone Raskob und Kai Lipsius gewährten den Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerschaft anschließend einen vertiefenden Einblick in die vergangenen sieben Jahre der GHA - über die neu entwickelte Struktur der Stabsstelle, ihre Handlungsfelder bis hin zur Entwicklung der Essener Nachhaltigkeitsstrategie 2021 und der Ausarbeitung des Aktionsplans Nachhaltige Energie und Klima (SECAP). Letzterer stellt ein konkretes Maßnahmenprogramm für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Essen dar und wurde 2022 fertiggestellt.
Zu Gast beim Netzwerktreffen waren auch Vertreter*innen der Kreishandwerkerschaft, die die Klima-Akademie Essen als Wissens- und Transformationsmotor des Handwerks in klima- und umweltrelevanten Fragestellungen vorstellten. Oberbürgermeister Thomas Kufen dazu: "Eins ist klar: Klimaschutz kann nur durch Taten vorangetrieben werden. Deshalb brauchen wir klimarelevante Gewerke in der Stadt Essen. Dafür wiederum brauchen wir Fachleute, die sich mit den Schlüsseltechnologien wie zum Beispiel Wärmepumpensystemen oder Photovoltaikanlagen auskennen. Experten und Expertinnen, die 'GreenTech' und 'CleanTech' in Unternehmen und Haushalten installieren und warten können brauchen wir dringend. Sie sollten idealerweise auch ihr Wissen und Können weitergeben. Denn wir benötigen vor allem Nachwuchskräfte, die sich in punkto ressourcenschonender Umwelttechnik aus- und weiterbilden. Dies alles ist wichtig, um das formulierte Ziel der Klimaneutralität zwischen 2030 und 2040 zu erreichen. Aber die Kommune kann nicht alleine Klimaneutralität herstellen. Deshalb bieten die Stadt Essen und ihre Partner Unterstützung den Akteuren, die das Thema Klimaschutz vorantreiben wollen und können. Sich austauschen, voneinander lernen und zu gleichen Zielen streben, das sind die Parameter eines erfolgreichen Netzwerktreffens."
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