Am vergangenen Donnerstag, 16. Januar, empfing Bürgermeisterin Julia Jacob den Integrationskurs der NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH auf der 22. Etage des Essener Rathauses. Der Integrationskurs besteht aus einer Gruppe von 12 Personen aus der Ukraine, Afghanistan, Syrien, Guinea und Marokko. Der Besuch im Essener Rathaus soll den Teilnehmenden einen Einblick in die demokratischen Strukturen Deutschlands und in Essen geben.
Bürgermeisterin Julia Jacob gab den Teilnehmenden einen Überblick zur Organisation des Essener Rates und verdeutlichte die Bedeutung der anstehenden Bundestagswahl am 23. Februar. Zudem erklärte die Bürgermeisterin: "Ein wichtiger Baustein für ein gutes vielfältiges Zusammenleben ist das Lernen der gemeinsamen Sprache. Aber auch Verständnis für andere Kulturen und Traditionen, offen sein für andere Weltanschauungen und Religionen sind wichtig für ein gutes Zusammenleben. Der Wille zur Integration ist für ein gemeinsamen und friedliches Miteinander von enormer Bedeutung. Integration bedeutet jedoch nicht, dass man die Traditionen seiner Kultur aufgibt, denn die vielen unterschiedlichen Kulturen, Gebräuche und Feste tragen zu einer vielfältigen und bunten Stadtgesellschaft bei. Einen festen Platz in unserer Gesellschaft finden, verstanden zu werden und andere Menschen zu verstehen ist eines der Ziele einer gut gelungenen Integration. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg im Integrationskurs der Diakonie Essen."
Die Teilnehmenden des Integrationskurses der Diakonie Essen haben im Dezember den Sprachteil des Kurses abgeschlossen und im Januar mit dem Orientierungskurs begonnen. Den Kurs beenden sie anschließend mit der Prüfung "Leben in Deutschland". Der Kurs arbeitet mit dem vom BAMF zugelassenen Lehrwerk "Miteinander leben" der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB BW).
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