Oberbürgermeister Thomas Kufen traf am Montag, 27. Januar, mit dem Stadtratsvorsitzenden Michael Mordey aus Essens Partnerstadt Sunderland zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs stand unter anderem die Vorstellung wichtiger Kulturprojekte, die in beiden Städten derzeit umgesetzt werden. So investiert Sunderland beispielsweise in ein neues Kulturhaus, das im Herbst dieses Jahres eröffnet werden soll. Hier soll auch die neue Stadtbibliothek untergebracht werden.
"Auch in Essen läuft derzeit ein großes Projekt: Unsere Zentralbibliothek wird in ein neues Gebäude umziehen und zu einem 'dritten Ort' für Bürgerinnen und Bürger werden. Ähnlich wie in Sunderland soll dort eine 'Wohnzimmer-Wohlfühlatmosphäre' geschaffen werden. Ich freue mich, dass wir die Gelegenheit haben, unsere sehr ähnlichen anstehenden Kulturprojekte zu diskutieren und so voneinander zu profitieren", sagte der Oberbürgermeister während des Treffens.
Oberbürgermeister Thomas Kufen und Stadtratsvorsitzender Michael Mordey sprachen auch über die aktive Fortführung und den Ausbau der Städtepartnerschaft. Auf Essener Seite nahm auch Bernd Nadorf, Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft Ruhr e.V., an den Gesprächen teil. Die Deutsch-Britische Gesellschaft arbeitet eng mit der Stadt Essen im Hinblick auf die Städtepartnerschaft mit Sunderland zusammen.
Der Stadtratsvorsitzende in Sunderland ist das politische Oberhaupt des gewählten Stadtrats. Er oder sie wird in der Regel von allen Ratsmitgliedern der Regierungsfraktion gewählt. Er oder sie ist für die Verwaltung und das Tagesgeschäft in der Stadt verantwortlich. Während der Oberbürgermeister oder Bürgermeister oft jedes Jahr wechselt, kann ein Ratsvorsitzender mehrere Jahre im Amt bleiben, was eine langfristige Zusammenarbeit und strategische Planung erleichtern. Der Stadtratsvorsitzende hat wesentlich mehr Einfluss auf politische Entscheidungen und kann Projekte direkt beeinflussen, während der Oberbürgermeister oder Bürgermeister in der Regel nur repräsentiert.
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