Eröffnung der Beratungsstelle Migrationsökonomie

05.03.2025

Am Freitag, 28. Februar, nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Eröffnung der Beratungsstelle Migrationsökonomie teil. Die neue Einrichtung bietet ein breites Service- und Beratungsangebot für Unternehmer*innen mit Migrationsgeschichte.

"23.155 Unternehmen und Niederlassungen, darunter drei DAX-Konzerne und drei MDAX-Konzerne mit Hauptsitz, zahlreiche Hidden Champions, 344.614 Erwerbstätige – das alles macht unsere Stadt zum größten Arbeitsplatzstandort der Region und zum Top-Wirtschaftsstandort. Zum guten Ruf unseres Wirtschaftsstandortes tragen auch Migrantinnen und Migranten bei, die hier selbstständig tätig sind. Das freut mich - schließlich ist unsere Stadt multikulturell. Nordrhein-Westfalen und insbesondere das Ruhrgebiet sind Hochburgen für migrantische Selbstständigkeit. In NRW liegt der Anteil der Selbstständigen mit Einwanderungsgeschichte an allen Selbstständigen bei rund 25 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt", so der Oberbürgermeister. "Wir müssen die Migrantenökonomie also intensiver fördern und gezielte Angebote machen. Ein wichtiges Element ist dabei die Beratungsstelle, die wir heute offiziell eröffnen. Hier bietet die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, EWG, Menschen mit Einwanderungsgeschichte einen Ort, an dem sie Unterstützung finden, ihre Träume zu verwirklichen und Zukunftsprojekte voranzutreiben."

Die Migrationsökonomie beschäftigt sich mit migrantischen Unternehmen und wie diese die städtische Wirtschaft mitgestalten. Die Beratungsstelle Migrationsökonomie soll Unternehmerinnen*Unternehmern helfen, dass Beschäftigungs- und Ausbildungspotenzial in ihren Betrieben besser auszuschöpfen, Informationsangebote liefern und die unternehmerische Netzwerkbildung fördern. Die Essener Wirtschaftsförderung (EWG) leitet die Beratungsstelle in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) Essen und dem JobCenter Essen.

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Offizielle Eröffnung der Beratungsstelle Migrationsökonomie (v.l.n.r.): Anja Wieland (Stellvertretende Fachbereichsleitung Kommunales Integrationszentrum der Stadt Essen), Peter Renzel (Geschäftsbereichsvorstand für Soziales, Arbeit und Gesundheit der Stadt Essen), Bodo Kalveram (Leiter Arbeitsmarktförderung der EWG), Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen) und Dietmar Gutschmidt (Fachbereichsleitung Jobcenter der Stadt Essen).
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