Worauf muss mein Kind auf dem Weg zur Schule achten? Wo gibt es gefährliche Kreuzungen und was sollte ich als Vater oder Mutter wissen? Die Schulweg-Checks schauen an ausgewählten Orten genau hin und erarbeiten gemeinsam mit Lehrpersonal, Eltern und Kindern, welche Wege sie zur Schule oder Kita gehen und welche Besonderheiten es gibt. 2023 gab es Schulweg-Checks bereits in Holsterhausen und Bergerhausen. Ende dieses Monats starten sie im Nordviertel und Altenessen-Süd. Mit dabei sind diesmal zwei Grundschulen (Grundschule Nordviertel und die Grundschule an der Rahmstraße) und mehrere Kindertagesstätten (Kita St. Hedwig, Kita Vogelnest, Kita Stauderstraße in Altenessen-Süd und die Kita Helen-Keller-Straße und Kita Süderichstraße "St.Peter“ im Nordviertel).
Bei den Schulweg-Checks werden Schüler*innen und Eltern an ausgewählten Schulen und Kindergärten zuerst befragt. Dann werden entsprechende Wege und Räume abgegangen und Gefahrenpunkte identifiziert. Die Befragung und Analyse finden bis in den Herbst 2025 statt. Im Anschluss werden die Ergebnisse ausgewertet und ein Maßnahmenkatalog entwickelt. Dieser wird dann in Fachgremien und politischen Ausschüssen eingebracht, und geprüft, ob und was von den Vorschlägen umgesetzt wird.
Bereits 2023 wurden erfolgreich Schulweg-Checks in Holsterhausen und Bergerhausen durchgeführt. Die Umsetzung erster Maßnahmen wurde Mitte 2024 durch die zuständigen Bezirksvertretungen beschlossen: Es wurden unter anderem Elternhaltestellen eingerichtet und im Frühjahr 2025 erste Schulwegpläne gestaltet und an die Grundschulen Am Krausen Bäumchen, Theodor-Heuss und Cranachschule an die Schulen ausgeliefert. In der Cranachstraße wird zudem derzeit eine sichere Querungsstelle umgesetzt. Für die Schule am Krausen Bäumchen wird auf Wunsch der Schule die Einrichtung einer Schulstraße geprüft.
Informationen zum Projekt Be-MoVe und zu den Schulweg-Checks gibt es auch unter www.essen.de/Be-Move.
Zum Hintergrund
Initiiert werden die Schulweg-Checks durch das Projekt Be-MoVe der Grünen Hauptstadtagentur (GHA) der Stadt Essen, ein Reallabor-Projekt für den Fuß- und Radverkehr. Mit der Durchführung der Schulweg-Checks ist das Planungsbüro bueffee GbR aus Wuppertal beauftragt. Mit dem Konzept der Schulweg-Checks besteht an Schulen und Kitas die Möglichkeit, Gefahrenstellen vor Ort aufzudecken, Lösungen zu suchen und die Wege damit sicherer zu gestalten. Je sicherer die Schulwege sind, desto einfacher wird es für Kinder und Jugendliche zu Fuß, mit dem Roller oder Rad zur Schule zu kommen. Die aktive Gestaltung der Schulwege fördert die Gesundheit, das Selbstbewusstsein und die schulischen Leistungen der Kinder und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Das Projekt Be-MoVe wird über das Förderprogramm "MobilitätsWerkStadt 2025“ des Bundesforschungsministeriums (BMFTR) gefördert.
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