Die biblische Eva trägt die Schuld am Sündenfall – so erzählt es die religiöse Überlieferung. Jahrtausende später erscheint die Frau auf Magazincovern: nicht schuldig, aber verfügbar. Die Künstlerin Ahang Nakhaei untersucht diese Parallele in ihrer Ausstellung "Evas Weg – im Spiegel der Magazine", die am 30. November, um 11 Uhr, mit einer Finissage in der Volkshochschule (VHS) Essen endet. Der Eintritt ist frei.
"Evas Weg endet nicht hier – er beginnt hier. In jeder Frau, in jedem Bild, in jedem freien Blick", schreibt Nakhaei in ihrem Manifest. Die Künstlerin, die in Essen lebt und arbeitet, will mit ihrer Serie Denkanstöße geben, keine fertigen Urteile. Meike Altenkamp von der VHS: "Wir verstehen Bildung als mehr als Kurse und Zertifikate. Kunst im öffentlichen Raum der VHS erreicht Menschen, die sonst vielleicht keine Galerie betreten würden." Die Schau nutzt deshalb einen Ort, den täglich hunderte Menschen passieren – auf dem Weg zum Sprachkurs, zur Gesundheitsvortrag, zum Schulabschluss. Die Kunst trifft hier auf ein Publikum, das sie nicht gezielt aufsucht. Genau das war beabsichtigt.
Die Finissage bietet auch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit der Künstlerin.
Termin: Sonntag, 30. November, um 13:30 Uhr
Ort: VHS Essen, Foyer 4. Etage, Burgplatz 1, 45127 Essen
Weitere Informationen finden Interessierte auf www.vhs-essen.de .
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