Projekt "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" erhält Mobilitätspreis.Ruhr 2025

12.12.2025

Gestern (11.12.) wurden das Projekt "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" und die Arbeit des "Arbeitskreis Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Essen" im Rahmen der Mobilitätskonferenz.RUHR (MOKO 2025) mit dem dritten Platz des "Mobilitätspreises.RUHR 2025" in Witten ausgezeichnet.

Seit 2017 begleitet die Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen gemeinsam mit der EWG-Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und dem Arbeitskreis Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Essen (AK FF AG) Betriebe auf dem Weg zur Zertifizierung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber.

"Die Auszeichnung mit dem Mobilitätspreis.RUHR unterstreicht die Bedeutung des Projekts ´Fahrradfreundlicher Arbeitgeber‘ und des Arbeitskreises hinsichtlich einer nachhaltigen Mobilitätskultur in Essen“, so Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen, "Gemeinsam mit der Grünen Hauptstadt Agentur und ihren Kooperationspartnern setzen die teilnehmenden Unternehmen ein starkes Zeichen für klimafreundliche Arbeitswege und eine zukunftsorientierte Mobilitätsentwicklung."

Bis heute wurden 16 Workshops mit rund 100 teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Die Stadt Essen unterstützte bislang die Zertifizierung zudem mit einem Zuschuss von 1.000 Euro.

Der Mobilitätspreis.RUHR wurde in diesem Jahr erstmals auf der Mobilitätskonferenz des Regionalverbands Ruhr (RVR) verliehen. Ausgezeichnet werden innovative und zukunftsweisende Mobilitätsprojekte oder -konzepte aus dem Ruhrgebiet, die einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität in der Region leisten.

Weitere Informationen über das Projekt "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"

Das Projekt "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" verbindet Klimaschutz, Gesundheitsförderung, Arbeitgeberattraktivität und städtische Lebensqualität und trägt entscheidend dazu bei, das Modal-Split-Ziel (jeweils 25 % für MIV, ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) bis 2035 zu erreichen.

Durch die Teilnahme an den Workshops erhielten seit 2017 bereits 42 Essener Unternehmen die notwendigen Informationen um die Zertifizierung zum "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" anzugehen und erreichten die Auszeichnung in Silber oder Gold. Die Re-Zertifizierungsquote liegt bei 90 Prozent, ein Beleg für die Nachhaltigkeit des Projektes.

Die Maßnahmen, die im Rahmen der Zertifizierung von den teilnehmenden Unternehmen umgesetzt werden sind vielfältig und reichen von einer sicheren und überdachten Radabstellinfrastruktur hin zu Diensträdern oder Leasingmodellen sowie der Teilnahme an Aktionen wie dem "Stadtradeln" und dem "Frostpendeln". Dies führt nicht nur zu zufriedeneren und gesünderen Mitarbeitenden sowie einer Image-Steigerung für die Unternehmen, sondern stärkt auch aktiv den Klimaschutz: Jeder vom Auto auf das Rad verlagerte Kilometer spart etwa 130 Gramm CO₂.

2019 gründete sich zudem der "Arbeitskreis Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Essen". Mit über 60 Mitgliedern – von Unternehmen über Verbände bis hin zu öffentlichen Einrichtungen – ist er bundesweit einzigartig. Der Arbeitskreis trifft sich dreimal jährlich bei wechselnden Gastgebern, tauscht Best-Practice-Beispiele aus, motiviert neue Arbeitgeber zur Teilnahme und unterstützt sich gegenseitig bei Zertifizierungen.

Das Essener Modell ist bundesweit einmalig. Keine andere Stadt weist eine so hohe Zahl zertifizierter "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" auf, und ein vergleichbarer Arbeitskreis existiert bislang nur in Essen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.essen.de/ffag

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Die Gewinner*innen des Mobilitätspreises.Ruhr 2025.

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