Viola Moderna vom 23. bis 28. März

Viola Festival zu Zeitgenössischer Musik an der Folkwang Universität der Künste

12.03.2015

Von Montag, 23. März, bis Samstag, 28. März, findet an der Folkwang Universität der Künste erstmalig das Viola Festival Viola Moderna statt. Im Mittelpunkt des Festivals steht die Zeitgenössische Musik für dieses Instrument. Zum Start werden rund 100 ExpertInnen und Studierende aus aller Welt am Campus Essen-Werden erwartet. Die Veranstaltungen richten sich jedoch nicht nur an Viola-Fachleute und Studierende aus aller Welt, sondern auch an die breite Öffentlichkeit. Auf dem Programm stehen Konzerte, Meister- und Improvisationskurse sowie eine Ausstellung, die erstmalig einen Überblick zur Violaliteratur von 1950 bis heute bietet. BesucherInnen sind zu allen öffentlichen Veranstaltungen herzlich eingeladen.

"Mit unserem Festival Viola Moderna möchten wir jungen MusikerInnen die Möglichkeit geben, sich mit Zeitgenössischer Musik für dieses besondere Instrument auseinanderzusetzen und eigene Kompositionen mit unserer Unterstützung zur Uraufführung zu bringen. Im Mittelpunkt soll der Spaß an dieser Aufgabe stehen. Besonders freue ich mich darauf, die Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit in zwei öffentlichen Konzerten am Ende des Festivals dem Publikum präsentieren zu dürfen.", so Emile Cantor, Festivalleiter und Folkwang Professor für Viola. Das Konzert der TeilnehmerInnen der Meisterkurse und das große Abschlusskonzert mit vielen Uraufführungen werden am 28. März um 17.00 und 20.00 Uhr in der Neuen Aula stattfinden. Für beide Konzerte wird ein Kombiticket zum Preis von 25 Euro (ermäßigt 5 Euro) über die Folkwang Kartenhotline 0201_4903-231, per Mail karten@folkwang-uni.de oder an der Abendkasse angeboten.

International renommierte Künstler wie Garth Knox, Werner Dickel, Vincent Royer, Gareth Lubbe und Emile Cantor unterrichten während des Festivals in öffentlichen Meisterkursen und Improvisiationsworkshops. Bei einem außergewöhnlichen Konzertereignis am Mittwoch, 25. März, um 19.30 Uhr im Pina Bausch Theater sind sie gemeinsam auf der Bühne zu hören. Dort werden sie in mehr als zwei Stunden die großen modernen Meisterwerke für Viola Solo und Viola Ensemble, von Duo bis Sextett, von Berio bis Zimmermann, von 1955 bis heute präsentieren. Zuvor bietet Folkwang Professor Gareth Lubbe, Experte für Viola und Obertongesang, um 16.00 Uhr im Kammermusiksaal eine öffentliche Einführung in den Obertongesang an. Abgerundet wird das vielfältige Festivalprogramm mit einer besonderen Ausstellung. Diese gibt in sechs Räumen einen Überblick über Kompositionen für Viola ab 1950 bis heute. Kammermusikalische und solistische Werke sind dargestellt unter anderem von György Ligeti, Isang Yun, Bernd-Alois Zimmermann und Iannis Xenakis. Etwa sechsminütige Filme zeigen biographische Hintergründe der Komponisten, interpretatorische Aspekte sowie ästhetische Hintergründe. Zwei Poster pro Raum informieren ferner über relevante kompositionsgeschichtliche Hintergründe - zum Thema "Aufbruch" ebenso wie zur Frage der Virtuosität oder zur französischen Musique spectrale.

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