| |
| | Machen zählt!   Willkommen zurück zu den KlimaNews. In dieser Ausgabe konzentrieren wir uns auf einen nachhaltigeren Einkauf, den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung mithilfe von "Food Waste Apps" und geben einen Einblick in den zuletzt stattgefundenen KlimaTraining-Workshop. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Grüne Hauptstadt-Team | | |
| | ©Freepik | Kennen Sie schon die diversen Apps gegen Lebensmittelverschwendung? Diese Lösungen ermöglichen es Ihnen, köstliche Lebensmittel zum Beispiel von lokalen Restaurants, Cafés und Bäckereien zu einem vergünstigten Preis zu erwerben, bevor sie im Müll landen. Ihr Vorteil? Sie können hochwertige Speisen zu einem Bruchteil des regulären Preises erhalten und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Durch den Kauf von überschüssigen Lebensmitteln tragen Sie aktiv dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Doch das ist nicht alles – durch Ihre Teilnahme unterstützen Sie auch die lokale Wirtschaft in Essen und fördern eine nachhaltige Esskultur. Einige Anbietenden bieten privat Personen auch die Möglichkeit ihre übrig gebliebenen Lebensmittel untereinander zu verschenken, zum Beispiel, wenn vor dem Urlaub mal wieder der Einkauf zu groß war.   Laden Sie sich im App Store oder bei Google Play einfach die für Sie passende App herunter und schließen Sie sich der Bewegung gegen Lebensmittelverschwendung an. Beispiele sind "Too Good to Go", Food Sharing, "Olio" oder "ResQ Club".   Gut zu wissen: Die Stadt Essen ist Teil der Initiative "Städte gegen Food Waste“. Deutschlandweit bringt die Initiative engagierte Städte in einem Netzwerk zusammen, um die Lebensmittelrettung auf lokaler Ebene maßgeblich voranzutreiben. Mehr dazu unter folgendem Link: https://www.essen.de/leben/umwelt/nachhaltigkeit/staedte_gegen_food_waste.de.html   Einfach herunterladen – Machen zählt! | | |
| | ©André Loessel Fotografie | Die erste Runde des KlimaTrainings neigt sich dem Ende zu. Am 16. Januar fand einer der letzten Workshops statt "Erfahrung und Veränderung“. In der Volkshochschule der Stadt Essen trafen sich nicht nur die KlimaTraining-Teilnehmenden, sondern auch viele der ThemenPatinnen*Themenpaten. In einer Gruppenarbeit haben sich alle Beteiligten ausgiebig ausgetauscht. Resultat: besonders die Ausprobierangebote zum Oberthema "Konsum und Ernährung“ wurden mit sehr großem Interesse angenommen. Die Info-Veranstaltungen des Ernährungsrates haben so begeistert, dass sich einige KlimaTrainees dazu entschlossen, dem Rat beizutreten. "Das waren wirklich großartige Veranstaltungen! Mir war nicht bewusst, dass man durch nachhaltige Ernährung und Konsum so viel bewirken kann. Es macht einfach Spaß, sich hier im KlimaTraining immer wieder auszutauschen – wir sind zwischenmenschlich auf einer Ebene und haben ähnliche Interessen, daraus resultieren tolle Gespräche und Diskussionen.“, erzählt KlimaTrainee Barbara.   Die Anmeldephase der zweiten Runde hat bereits begonnen. Wenn Sie Ihren Alltag nachhaltiger gestalten möchten und dabei neue Menschen kennenlernen möchten, dann melden Sie sich jetzt beim KlimaTraining an. Ein weiteres KlimaTraining beginnt am 15. April 2024.   Mitmachen lohnt sich! Mehr Infos zum Essener KlimaTraining | | |
| | ©André Loessel Fotografie | Unsere neue Rubrik "KlimaKüche" unterstützt Sie dabei klimafreundlicher und nachhaltiger zu kochen. Dabei sind verschiedene Aspekte wichtig: - die Verwendung von heimischen, saisonalen und regionalen Lebensmitteln (kurze Transportwege)
- die Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln
- ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln
- die Vermeidung von Abfall
- eine unkomplizierte Zubereitung, die auch für Kochanfänger*innen geeignet ist und kindgerecht ist
  Gemüsebrühe (Mengenangaben für zwei Erwachsene und zwei Kinder):   Zutaten: 1 große Zwiebel, 750 g frische Gemüseabschnitte und -schalen vom letzten Mittagessen oder 1 dickes Bund Suppengemüse (Möhren, Lauch, Knollensellerie, Petersilienwurzel), ein paar Stängel frische Petersilie, Liebstöckel (frisch oder getrocknet, auch bekannt unter dem Namen "Maggikraut“), 2 Liter Wasser 1-2 EL Rapsöl (sorgt dafür, dass unser Körper die enthaltenen Vitamine aus dem Gemüse gut aufnehmen und verarbeiten kann), 2 TL Salz, ½ TL Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter getrocknet, ergänzend, wenn vorhanden, 2 - 3 getrocknete Wacholderbeeren und Pimentkörner   Zubereitung: Die Zwiebel ungeschält halbieren. Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen (wenn kein Bio-Gemüse) und in grobe Stücke schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel mit der Schnittfläche nach unten darin bräunen bis leichtes Röstaroma entsteht. Mit 1,5 - 2 Liter Wasser aufgießen. Gemüse, Kräuter und Gewürze zufügen, bei geschlossenem Deckel aufkochen lassen. Deckel abnehmen und offen für circa 30 - 45 Minuten bei mittlerer Hitze sanft köcheln lassen. Zwischendurch abschmecken, anschließend die Brühe durch ein Sieb in einen zweiten Topf abgießen. Die Flüssigkeit noch heiß in Schraubgläser (z. B. Marmeladen- oder Einmachgläser) füllen oder abkühlen lassen. Selbstgemachte Gemüsebrühe ist eine tolle Möglichkeit der Resteverwertung von Gemüseschalen und -stielen. Guten Appetit!   Einfach ausprobieren - Machen zählt! | | |
| | ©André Loessel Fotografie | Entdecke die Magie des Gärtnerns, auch wenn es draußen kalt ist! Starte dein eigenes kleines Kräuterparadies auf der Fensterbank. Frag deine Eltern, ob ihr zusammen Kräutersamen besorgen könnt, wie Minze, Petersilie oder Schnittlauch.   1. Schritt: Indoor-Kräutergarten - Besorgt kleine Töpfe oder recycelte Behälter.
- Füllt sie mit Erde und pflanzt vorsichtig die Samen ein.
- Stellt die Töpfe an einen lichtdurchfluteten Platz (zum Beispiel auf eine Fensterbank) und gießt sie regelmäßig.
2. Schritt: Pflege und Ernte - Übernehmt gemeinsam die Pflege eurer Kräuter. Achtet darauf, dass die Erde nicht zu nass und nicht zu trocken ist. Entfernt abgestorbene Blätter, um das Wachstum zu fördern.
- Wenn sie groß genug sind, könnt ihr ein wenig ernten und eure Mahlzeiten damit verfeinern. Schneidet dazu am besten die oberen Blätter ab.
  Mehr KlimaTipps im nächsten Newsletter – dein Einsatz zählt! | | | | | |