Namenserklärung
Sowohl im Althochdeutschen als auch im Mittelniederdeutschen ist "werd" als Ufer, Insel, hochwasserfreier Ort zu verstehen. Bereits im Jahr 799 hat Werden die Bedeutung einer Örtlichkeit an einem "(Bach entlang einer) erhöhten, geschützten Stelle" erlangt.
(Paul Derks: Die Siedlungsnamen der Stadt Essen)
Erstmals urkundlich erwähnt
Anno 799 Uuerethinum Diapanbeci siue Uuerithina
In der Urkunde vom 18. Januar 799 wird dann der am linken Ruhrufer gelegene Ort Werden erstmals erwähnt, und zwar als „Insel, Ufer, Werder“ (so die Bedeutung des Ortsnamens) zwischen zwei Bächen, dem Tiefenbach (Diapanbeci siue UUerithina, Klemensborn) und einem noch unbenannten, östlichen Bach (Mühlenbach), in einem Ausbaugebiet der Besiedlung im Ruhrgau.(aus Michael Buhlmann - Liudger und seine Klostergründung Werden)
Gehört zu Essen seit
1. August 1929