Geschichte des Stadtteils Westviertel

Namenserklärung

Unmittelbar westlich an den Stadtkern angrenzender Stadtteil.

Stadtteilwappen


Das Westviertel hat kein eigenes Stadtteilwappen. Zusammen mit dem Nordviertel, dem Südviertel, dem Ostviertel und dem Südostviertel trägt es das Wappen des Stadtkerns.

Als sich die Firma Krupp zu Beginn des Industriezeitalters ausbreitete wurde die verfügbare Fläche knapp. Damit einhergehend begann der massenhafte Zuzug von Arbeitern. Diese wiederum benötigten Wohnraum, der nicht vorhanden war. Dies führte zu extrem eingeengten Wohnverhältnissen. Zu Zeiten des zweiten Weltkrieges wurden große Teile des Westviertels zerstört oder schwer beschädigt. Hierzu zählte auch die Firma Krupp. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Firma Krupp wieder aufgebaut, jedoch nicht in der ursprünglich dichten Bebauung. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Betriebe der Firma Krupp geschlossen, so auch 1988 die Gasturbinenproduktion im Westviertel. Daraufhin erfolgte im Zuge der Umstrukturierung die „Weststadt“. 1993 eröffnete hier Ikea, 2000 Kröger und 1996 eröffnete in der ehemaligen achten Werkstatt Krupp das Colosseum. Hier finden Musical- und Theateraufführungen statt. In der Weststadthalle befindet sich das Jugendamt und die städtische Folkwang-Musikschule. Die industrielle Vergangenheit der Firma Krupp ist baulich in der „Weststadt“ noch zu erkennen. 2010 eröffnete der Krupp Park im Rahmen der Stadtentwicklung.

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