Der Antrag auf Baugenehmigung ist gestellt, die Planung für die neue Gesamtschule in Altenessen läuft auf Hochtouren. 137,2 Millionen Euro wird der Neubau voraussichtlich kosten: "Ja, wir haben alle Hände voll zu tun", erzählt Sabine Höhn-Imig.
Um Kinder und Jugendliche bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten, müssen Schulen modernen Standards entsprechend gut ausgebaut und adäquat ausgestattet sind. Hierfür hat die Stadt Essen eigene Schulbaurichtlinien als Basis ihrer Schul(aus)baugestaltung festgelegt: Die Schulbauleitlinie der Stadt Essen ist seit Ende 2020 die Grundlage für die (künftige) Gestaltung und Planung von schulischen Bauprojekten im Stadtgebiet. Sie definiert Mindestanforderungen und gibt Obergrenzen vor, formuliert Konzepte und beschreibt Verfahren sowie Prozesse, damit in Essen in den kommenden Jahren weitere gute und zeitgemäße Schulen entstehen. Eingebettet ist die Schulbauleitlinie in die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung, in der die Grundlagen und Anforderungen an Schule formuliert und Themen wie Inklusion, Integration, Schulsoziallarbeit und Ganztag aufgegriffen werden. Ein wichtiges Ziel ist es, Schulgebäude vorzuhalten, die Flexibilität zulassen und Unterricht im Klassenverband und in Kleingruppen, unterrichtliche Anteile von Frontalunterricht ebenso wie Gruppenarbeit ermöglichen, die zum eigenständigen Lernen und Forschen einladen.