Erfahrungsbericht von Leon Ahrenhöfer zur Exkursion in der Ausbildung Fachinformatiker*in
"Bienvenue á Marseille!
Als Kern des ProTandem-Programmes, welches am HNBK veranstaltet wird, fand vom 11.06.2023 bis zum 18.06.2023 ein Schüleraustausch statt, an dem Auszubildende die Chance hatten, für zwei Wochen einen Aufenthalt mitsamt Praktikum in Marseille zu erleben.
Die erste Woche bestand aus einer Ansammlung an Kennenlernrunden mit den Schülern der Gastschule, Kulturveranstaltungen sowie Wanderungen. Als Erstes auf dem Plan stand eine kleine Willkommensrunde im Berufskolleg mitsamt Frühstück, und dann ging auch schon eine Wanderung durch die Stadt und zur Notre-Dame de la Garde, weit hoch auf einem Hügel beinahe mitten in der Stadt, mit wundervollem Ausblick auf den Rest von Marseille. Der zweite Tag ging dann turbulent weiter, mit den aus Deutschland gewohnten Busausfällen und dann gings weiter an die Küste zum Point Rogues zum Kayakfahren!
Später in der Woche folgte dann ein Ausflug in die Calanques, ein sehr entspannter und offener Wanderweg an der Küste entlang, wo durch das heiße Wetter auch sehr viel Wasser benötigt wurde.
Freitags gab es dann auch noch etwas für die Fußballfans, mit einer Stadiontour durch den Orange Vélodrome.Nach einem entspannten Wochenende ging es dann in die zweite Woche, wo wir in mehrere Gruppen aufgeteilt wurden und an Praktika in verschiedenen Firmen in Marseille teilnehmen durften. Mein Praktikum fand in der Préfecture des Bouches-du-Rhône statt, welches die Stadtverwaltung von Marseille war, natürlich dort in der IT-Abteilung. Meine Aufgaben bestanden aus der Hilfe beim Einbauen von neuen Serversystemen sowie dem Anschluss von neuen Routern sowie Switchen. Als Eigenleistung gab es dann später das Neuinstallieren eines NAS-Servers im Büro.
Am Mittwoch war zwischendrin das Fest der Musik in Marseille, weswegen wir dort zwar nicht gearbeitet haben, jedoch gab es in der Berufsschule einen Kurs über Glasfaserleitungen, aber nicht nur reine Theorie, sondern durften wir auch zwei Leitungen via speziellem Gerät zusammenlöten. Am Samstagabend wurde dann in einem großen Festmahl an der Berufsschule sich entgültig von allen verabschiedet und für den Rückflug am Sonntag vorbereitet.
Zum Abschluss lässt sich sagen, dass der ganze Ausflug eine wundervolle Erfahrung war, und man sehr viel neues kennengelernt hatte und sehr viel erlebt hat. Ob nun das Bestellen eines Döners auf Französisch in der Mittagspause, oder das unterhalten mit Kollegen im Büro, es war immer was neues und spannendes dabei!"