Die EU- Kommission hat zum 1. Januar 2018 das europaweite Netzwerk der Europe Direct-Informationszentren für Bürgerinnen und Bürger erneuert. Neben den Städten Aachen, Duisburg, Düsseldorf sowie den Kreisen Gütersloh und Steinfurt erhielt Essen den Zuschlag und konnte sich damit gegen viele weitere, europaaktive Städte wie Köln oder Dortmund durchsetzen.
Deutschlandweit werden im Zeitraum von 2018 bis 2020 von vormals 57 Zentren nur noch 41 Zentren gefördert. In NRW verbleiben von vormals elf Zentren nur noch sechs.
Die Reduzierung der Bürger-Informationszentren Deutschland- und besonders NRW-weit geht mit einer neuen Förderstrategie der EU-Kommission einher: Gefördert werden die leistungsstärksten Zentren mit einem sehr großen Wirkungs- und Einzugskreis. Für die Umsetzung wurde im Gegensatz dazu die jährliche Förderung fast verdoppelt, sodass die Stadt Essen künftig jährlich 40.000 Euro Zuschüsse für EU-Öffentlichkeits- und Beratungsarbeit erhält.
Was bieten Europe Direct-Informationszentren?
Die Zentren bieten den Bürgerinnen und Bürgern praktische Informationen, Ratschläge zu ihren Rechten in der EU und aktuelle europapolitische Themen zu diskutieren. Sie tragen mit Veranstaltungen zur Debatte über europäische Themen auf lokaler Ebene bei.
Das Informationszentrum Essen finden Sie in der Volkshochschule am Burgplatz 1. Neben Online-Informationen wie dem Newsletter und der Website www.europa.essen.de bietet es kostenfreie Veranstaltungen verschiedener Formate, ein großes Angebot von Publikationen für Lehrende/Schulen, Kinder, Bürgerinnen und Bürger sowie Beratung.
Netzwerk "Europe Direct"
Unter dem Markenzeichen "Europe Direct" werden den Bürgern vier Einrichtungen angeboten, deren Leistungen kostenlos in Anspruch genommen werden können:
Europe Direct-Informationszentrum Essen
Hollestraße 1 g (Eingang Ost)
45127 Essen
Telefon: 0201 / 88 88 718
E-Mail: europedirect@essen.de
URL: Website: Europe Direct Essen