Zur Wirksamkeit politischer Plakate findet im Rahmen der aktuellen Staeck-Ausstellung am Sonntag, dem 8. April, um 12 Uhr, ein Podiumsgespräch im Museum Folkwang statt.
Klaus Staeck spricht am letzten Öffnungstag der Ausstellung mit Les Schliesser und Daniela Brahm (Künstler und Raumproduzenten in Berlin), René Grohnert und Isabel Hufschmidt (beide Museum Folkwang) über Unerledigtes, seine eigenen Plakat-Aktionen und politische Kunst. Die Veranstaltung wird von Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk) moderiert.
Der Teilnahmebeitrag kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, für /Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten sind am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. doe Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Zum Podiumsgespräch
Nach Strauß und Kohl, Co2-Debatte, Trump und GroKo-Verhandlungen ist tatsächlich nichts erledigt: Klaus Staeck hat es vorgemacht, aber wer streitet heute streitbar mit? Politische Kunst ist eine Sache, die Wirksamkeit der Polit-Kritik eine andere. Die Podiumsteilnehmer stellen sich unter anderem folgenden Fragen: Wie kann man den öffentlichen Raum nutzen, um Themen zu etablieren? Wie kann man der Gegenwart im deutschen wie globalen Umwelt-, Gesellschafts- und Politdschungel, aber auch dem Kunstbetrieb Bilder der kritischen Beharrlichkeit entgegensetzen?
Zur Ausstellung
Die Ausstellung "Sand fürs Getriebe" präsentiert noch bis zum 8. April 2018 das mehr als fünf Jahrzehnte umfassende Werk des Grafikers, Juristen, Verlegers und Plakatprovokateurs Klaus Staeck (*1938). Mit seinen Plakaten hat Staeck eine Wirkung erzielt wie kaum ein anderer vor ihm; pointiert und scharfsinnig kommentiert er gesellschaftliche Themen und Krisen. Ein Fokus der Ausstellung liegt auf Staecks Abkehr von der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Druckgrafik und seiner Hinwendung zum Plakat. Darüber hinaus gibt die Ausstellung Einblicke in den technischen Entwicklungsprozess der Plakatproduktion im vordigitalen Zeitalter.
Museum Folkwang
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