Coolness, Mode, Bühnenbilder: Expertinnen führen an drei Terminen durch "Unheimlich real" im Museum Folkwang

Am 11. November, 6. Dezember und 16. Dezember. Karten kosten 3 Euro (ermäßigt 1,50 Euro).

09.11.2018

Am Sonntag, 11. November, um 14 Uhr findet der erste Termin des Formats "Impressioni di fuori – Expertenführungen" im Museum Folkwang statt. Im Begleitprogramm der Sonderausstellung "Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er" sind drei Spezialistinnen geladen, um über Aspekte des Modedesigns, des Bühnenbilds und der Genderforschung in den Gemälden des Magischen Realismus zu sprechen. Den Auftakt macht Viola Hofmann vom Institut für Kunst und materielle Kultur der TU Dortmund zum Thema "Mode und Design" (Sonntag, 11.11.). Im Dezember widmet sich Änne Söll vom Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum "Coolness und Männlichkeit" (Donnerstag, 6.12.), Christina Vollmert von der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln spricht über "Bühnenbild und Bühnenräumen" (Sonntag, 16.12.). Der Teilnahmebeitrag liegt bei 3 Euro (ermäßigt 1,50 Euro).

Im Laufe der 1920er Jahre entfaltet sich in Italien der Realismo Magico, eine Kunstströmung, die lange mit der Neuen Sachlichkeit gleichgesetzt wurde. 80 Gemälde dieser Bewegung sind in der Ausstellung "Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er Jahre" (bis 13. Januar 2019) im Museum Folkwang zu sehen.

Darunter befinden sich Hauptwerke der Protagonisten Ubaldo Oppi, Antonio Donghi und Felice Casorati. Diese treten mit Werken von Giorgio de Chirico oder Carlo Carrà – den Wegbereitern des Magischen Realismus – in Dialog. Zwischen Melancholie und Idylle, zwischen Zivilisationsmüdigkeit und Fortschrittspathos entspringen aus der Bewegung des Magischen Realismus einige der stimmungsvollsten Werke der Malerei des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung "Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er Jahre" wird ermöglicht durch die NATIONAL-BANK AG und die Kulturstiftung Essen.

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