Was ist der Sinn des Lebens? Und wie kann man es schaffen, dass das eigene Dasein nicht irgendwann in einem Ordner mit der Aufschrift "Birth – School – Work – Death" abgeheftet wird? Um nichts weniger geht es in Bov Bjergs Roman "Auerhaus", der als mitreißendes Jugendstück (16+) in einer Theaterfassung von Regisseur Karsten Dahlem und Dramaturgin Judith Heese am Montag (3.6.) ab 19 Uhr zum letzten Mal in der Casa der Schauspiel Essen gezeigt wird.
Zum Stück
Nachdem Frieder (Philipp Noack) versucht hat, sich das Leben zu nehmen, beschließen seine besten Freunde, mit ihrem depressiven Mitschüler zusammenzuziehen. Sie glauben, ihn auf diese Weise von einer erfolgreicheren Wiederholung abhalten zu können. Kurzerhand wird aus dem leerstehenden Bauernhaus von Frieders verstorbenem Opa das "Auerhaus". So jedenfalls taufen die Dorfbewohner die ungewöhnliche Wohngemeinschaft, denn der Madness-Kult-Song "Our House" schallt beinahe zu jeder Tages- und Nachtzeit aus dem heruntergekommenen Anwesen. Trotz eher eingeschränktem Luxus – auf dem Speiseplan stehen vorrangig Spaghetti mit oder ohne Soße – beginnt für die "Auerhaus"-Bewohner nun eine Zeit kolossaler Freiheit, aber auch übergroßer Verantwortung: Denn neben wilden Partys und ersten Lieben ist da auch immer die Sorge um Frieder, dessen Lebensmut an einem seidenen Faden zu hängen scheint … Neben Philipp Noack spielen Alexey Ekimov, Henriette Hölzel, Stefan Migge und Silvia Weiskopf sowie der Live-Musiker Philipp Zdebel.
Der Eintritt beträgt 11 Euro im Rahmen der Rabattaktion "Volle Hütte". Weitere Ermäßigungen sind nicht möglich. Karten können unter 0201-8122-200 oder online unter www.schauspiel-essen.de Die GENO BANK Essen fördert diese Inszenierung am Schauspiel Essen.
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