Das Stadtteilprojekt "Schulzzwanzig" in der Schulzstraße 20 feiert am Donnerstag (18.7.) von 14 bis 18 Uhr sein großes Sommerfest. Für kleine und große Besucherinnen und Besucher wird einiges geboten.
Malaktionen, Kinderschminken, eine Bewegungsbaustelle, eine Hüpfburg, Torwandschießen und ein Rettungswagen sorgen für Spiel und Spaß in der ersten Ferienwoche.
Folgende Angebote stehen montags bis freitags im Stadtteilprojekt "Schulzzwanzig" zur Verfügung:
Zum Hintergrund:
Vor über 18 Jahren stellten die beiden, für den Stadtteil Huttrop zuständigen Sozialarbeiterinnen des Jugendamtes der Stadt Essen (Ruth Hofmann und Felicitas Dudda) fest, dass sehr viele Familien mit Kindern im Hochhauskomplex Schulzstraße und Umgebung wohnen. Um diesen Familien frühzeitig Beratung und Unterstützung anzubieten, sollte in diesem Viertel eine Gruppe für Mütter und ihre Kinder angeboten werden. Da entsprechende Räumlichkeiten fehlten, wurde es zum Thema auf der Stadtteilkonferenz. Als Kooperationspartner stellten sich die Gewobau Wohnungsgesellschaft e.G. und die Bezirksvertretung I zur Verfügung.
Am 3. April 2001 wurde die Mutter-Kind Gruppe in den Räumlichkeiten der Gewobau Wohnungsgesellschaft e.G. in der Schulzstraße 20, mit finanzieller Unterstützung der Bezirksvertretung I, eröffnet. Schnell stellte sich heraus, dass die Familien mit ihren Kindern die im Hochhauskomplex Schulzstraße lebten weitere Bedarfe hatten. Das Projekt wurde durch unterschiedlichste Angebote – immer orientiert an den Bedarfen der Menschen - stetig erweitert. So wurden beispielsweise Computerkurse für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Eltern angeboten. Diese konnten durch die Unterstützung des Lions Club Kettwig Auf der Höhe umgesetzt werden. Sprachkurse wurden angeboten sowie Informationsabende für Menschen mit Fluchthintergrund. Da der Treffpunkt einen Namen erhalten sollte, fand ein Wettbewerb – ausgeschrieben von der Gewobau Wohnungsgesellschaft e.G - statt und der Name "Schulzzwanzig" gefunden.
Bei den Mietern handelt es sich um eine multikulturelle Nachbarschaft mit unterschiedlichen Zuwanderungshintergründen. Sie stammen beispielsweise aus Marokko, Algerien, Syrien, Iran, Irak, Jordanien, Libanon, Türkei, Polen, Estland, Lettland, Vietnam und Thailand. In den letzten Jahren sind auch weitere Familien mit Flüchtlingshintergrund zugezogen.
Die Umsetzung der verschiedenen Angebote wird möglich durch die Zusammenarbeit des Jugendamtes der Stadt Essen mit folgenden engagierten Kooperationspartnern: Gewobau Wohnungsgesellschaft e.G., Bezirksvertretung I, die Erziehungsberatungsstelle des cse, die Integrationsagentur des cse, der Lionsclub Kettwig Auf der Höhe, das Sportjugendhaus an der Moltkestraße das Franz-Sales-Haus, das Familienzentrum Mathilde-Kaiser-Str., die Flüchtlingsberatung des cse.
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