Die A40-Anschlussstelle Frillendorf-Nord wird am kommenden Wochenende nach Abschluss letzter Arbeiten für den Verkehr freigegeben.
Im Dezember 2019 erfolgte die Fertigstellung der Durchfahrtstraße von der Hubertstraße über die Straße Am Technologiepark bis zur Schönscheidtstraße. Aufgrund noch nötiger Leitungsarbeiten auf der Hubertstraße sowie der Schönscheidtstraße konnte die Freigabe der A40-Anschlussstelle Frillendorf-Nord zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgen.
Da ein Großteil der Leitungsarbeiten mittlerweile abgeschlossen ist, plant Straßen.NRW in Abstimmung mit der Stadt Essen nun die Freigabe der Anschlussstelle. Nach dem Abschluss letzter Markierungs- und Beschilderungsarbeiten soll diese am Sonntag, 17. Mai, erfolgen. Gleichzeitig wird auf der A40 die alte Abfahrt aus Fahrtrichtung Bochum zur Frillendorfer Straße dauerhaft geschlossen.
Neue Anbindung an A40 schafft Verkehrsentlastung
Zur Verbesserung der Verkehrssituation hatten sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Essen auf eine Verlegung der A40-Anschlussstelle Essen-Frillendorf in den Bereich der Schönscheidtstraße geeinigt. Die Gesamtmaßnahme mit einem Kostenvolumen von insgesamt 23,5 Millionen Euro umfasst insgesamt drei Bauabschnitte.
Wurde mit dem zweiten und dritten Abschnitt die Verbindung zwischen der Hubertstraße und der Schönscheidstraße hergestellt, umfasst der erste Bauabschnitt die Verbindung zwischen der neu gebauten Nünningbrücke über die Bahnstecke Essen-Gelsenkirchen und der Langemarckstraße. Eine grundsätzliche Freigabe der Nünningbrücke zur verkehrlichen Entlastung des nördlich der Brücke gelegenen Gewerbegebietes erfolgt voraussichtlich am Montag, 18. Mai. Aufgrund noch nötiger Straßenbauarbeiten kann eine abschließende Anbindung an die Langemarckstraße allerdings erst im Herbst 2020 erfolgen.
Mit der Fertigstellung dieses letzten Bauabschnitts besteht künftig eine direkte Verbindung von der A40 in Richtung Norden in die Stadtteile Stoppenberg und Schonnebeck. Demnach kann die stark befahrene Ernestinenstraße westlich des Planungsgebiets in Zukunft deutlich entlastet sowie die Emissionen im Stadtteil Frillendorf reduziert werden. Zudem bietet der neue 1,2 Kilometer lange Streckenabschnitt eigenständige Radwege, die künftig auch eine Anbindung an den geplanten Radschnellweg Ruhr (RS1) bieten sollen.
Mit einem Gesamtvolumen von 23,5 Millionen Euro, an dem sich der Bund sowie das Land Nordrheinwestfalen mit 60 Prozent beteiligen, stellt die Maßnahme nach dem Berthold-Beitz-Boulevard das größte Essener Straßenbauprojekt der vergangenen Jahre dar.
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