Auftaktveranstaltung zur Arbeit der Zentren 60plus im Essener Rathaus

15.05.2020

Am Freitag, 15. Mai, hat im Ratssaal ein erster Workshop für alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentren 60plus stattgefunden, um den gemeinsamen Weg zur Gestaltung der zukünftigen Essener Seniorenarbeit weiterzuentwickeln.

In immer mehr der zwölf Zentren 60plus, die in allen Essener Stadtbezirken als zentrale Anlaufstellen für die Generation über 60 Jahren entstehen, wird auch unter Corona-Bedingungen die bestehende Arbeit ausgebaut bzw. bei den neu hinzugekommenen Zentren aufgebaut. Es wird beraten und auf unterschiedlichen Wegen Kontakt zu Seniorinnen und Senioren gehalten oder neu aufgenommen. Dies geschieht etwa durch Telefongespräche, Briefe oder online.

Auch wenn noch nicht in allen Stadtbezirken die geplanten Zentren 60plus in den endgültigen Räumen eingerichtet werden konnten, haben die Betreiber der Zentren Arbeiter-Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband für die Stadt Essen e. V. contigo-ruhr gGmbH, Diakoniewerk, Deutsches Rotes Kreuz, Evangelische Kirchengemeinden Essen-Rüttenscheid und Altenessen-Karnap und der Paritätische Essen inzwischen das vorhandene Personal mit zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufstockt und arbeiten an der Weiterentwicklung der Zentren.

Stadtdirektor Peter Renzel lobte die kreativen Ideen und Aktionen: "Die Arbeit der Zentren 60plus ist gerade in der Zeit der Corona-Pandemie von großer Bedeutung, um Isolation und Einsamkeit entgegenzuwirken. Es sind kreative Formate für Ältere entstanden, um auch unter erschwerten Bedingungen Begegnung und Gemeinschaft zu ermöglichen."

Zu den Zentren 60plus

Unter der Bezeichnung Zentrum 60plus werden alle zwölf Begegnungsstätten einheitlich agieren und gemeinsam mit der Koordinierungsstelle beim Amt für Soziales und Wohnen die Offene Seniorenarbeit in Essen mit gestalten. Mit dem Blick auf die unterschiedlichen Bedarfe der Menschen ab 60 Jahren in den Bezirken und Stadtteilen wird die Vielfältigkeit dieser Lebenszeit noch stärker in den Fokus gerückt. Ziel ist es, den Betrieb auch in den neuen Zentren 60plus sobald wie möglich aufzunehmen.

Die Zentren bieten die Möglichkeit zu Begegnung und Beratung zu allen Themen rund ums Älterwerden. Diakoniepfarrer Andreas Müller, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Essener Wohlfahrtsverbände, freut sich: "Dann gibt es flächendeckend Anlaufstellen, in denen viele innovative Ideen und Projekte im Sinne einer bedarfsgerechten modernen Seniorenarbeit mit und für die 'jüngeren' Alten und auch für diejenigen, die jenseits der 80 sind, verwirklicht werden."

Für den Sommer wird ein Tag der offenen Tür in allen Zentren 60plus geplant. Inwieweit die Umsetzung möglich ist, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Unter der Rufnummer des Seniorenreferats 0201 88-50089 kann der Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentren 60plus vermittelt werden.

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Workshop der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentren 60plus im Essener Rathaus. Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen
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