Beratungsangebote der Stadt Essen für Kinder, Jugendliche, Familien und Senior*innen im November

05.11.2020

Aufgrund der Corona-Pandemie stehen einige soziale Angebote im November nicht im gewohnten Umfang zur Verfügung. Daher weisen das Jugendamt und das Amt für Soziales und Wohnen auf folgende Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senior*innen hin:

Familienberatungstelefon unter der 88-51033
Die Corona-Pandemie hat den Alltag von Familien verändert. Fehlende Freizeitangebote, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mögliche Quarantänemaßnahmen stellen sie vor neue Herausforderungen. Das Familienleben steht vor weiteren Belastungsproben, die zu Stress, Konflikten und Krisen in Familien führen kann. Unter der Nummer 88-51033 erreichen Kinder, Jugendliche und Eltern ein Familienberatungstelefon, das mit Fachkräften wie Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen besetzt ist. Das Team unterstützt beim Finden von Lösungen und beim Meistern kleiner und größerer familiärer Krisen. Auch Beschäftigungsangebote, Informationen zur Tagesstruktur, Fragen zum Lernen und zur Hausaufgabenunterstützung oder Tipps für Gespräche mit Kindern über die Corona-Erkrankung können dort erfragt werden. Das Familienberatungstelefon ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar. Die Beratung erfolgt freiwillig, vertraulich und kostenfrei.

Kinder- und Jugendnottelefon unter der Nummer 265050
Für Kinder und Jugendliche, die in Essen in Not geraten, gibt es eine Telefonnummer, unter der sie rund um die Uhr Rat, Hilfe und Schutz bekommen können. Unter der Nummer 265050 können sich auch Eltern und Angehörige melden, die unmittelbar Rat und Hilfe benötigen. Das Jugendamt der Stadt Essen und das Diakoniewerk Essen teilen sich den Dienst am Telefon. Während der Notruf tagsüber vom Jugendamt entgegen genommen wird, erreichen Anrufer*innen außerhalb der Bürozeiten das Diakoniewerk Essen.

Familienpunkt der Stadt Essen
Der Familienpunkt der Stadt Essen ist seit Montag (02.11.) für den Publikumsverkehr geschlossen, um ein Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus für die Bevölkerung, aber auch für die Mitarbeiter*innen so gering wie möglich zu halten. Bei Fragen hilft der Familienpunkt telefonisch montags bis freitags von 8:30 bis 16:30 Uhr unter der Rufnummer 88-51777 oder per E-Mail an familienpunkt@jugendamt.essen.de weiter. Persönliche Termine können nach vorheriger Absprache per E-Mail oder Telefon in einem anderen Raum vereinbart werden.

Babybesuchsdienst
Das Team des Babybesuchsdienstes hat seine Elternbesuche seit Montag (02.11.) auf eine telefonische Beratung umgestellt. Besuche werden nicht mehr vor Ort in den Wohnungen der Eltern durchgeführt. Das Team des Babybesuchsdienstes schreibt die Eltern an und stellt individuelle Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Bezirksstellen des Allgemeinen Sozialen Dienstes
Die Bezirksstellen des Allgemeinen Sozialen Dienstes sind nach wie vor mit Termin in den Bezirksstellen erreichbar. Die Ansprechpartner*innen vor Ort sind unter www.essen.de/sozialedienste zu finden.

Unterstützung für Kinder, deren Eltern an COVID 19 erkrankt sind
Der Pflegekinderdienst der Stadt Essen ist dringend auf der Suche nach Familien, die sich vorstellen können, Kinder bei sich aufzunehmen, deren Eltern aufgrund einer COVID 19-Erkrankung ausfallen. Interessierte, die ein Kind im Notfall für maximal 16 Tage unterstützen würden, können sich für Rückfragen an Susanne Schreinert, Fachgruppenleiterin des Pflegekinderdienstes der Stadt Essen, telefonisch unter 88-51365 oder per E-Mail unter Susanne.Schreinert@jugendamt.essen.de wenden. Weitere Informationen sind unter www.essen.de/pflegekinderdienst verfügbar.

Bürgerbegegnungszentren und Stadtteilbüros
Die Bürgerbegegnungszentren und Stadtteilbüros sind seit Montag (02.11.) für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Ansprechpartner*innen sind telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit dürfen weitergeführt werden. Dafür müssen die Regeln der Coronaschutzverordnung beachtet werden (Mindestabstand, Alltagsmaske, Hygiene- und Infektionsschutzanforderungen und Rückverfolgbarkeit). Die jeweilige Gruppengröße darf zehn Personen nicht überschreiten. Die Träger prüfen die räumlichen Gegebenheiten vor Ort und entscheiden im Einzelfall über die Durchführbarkeit.

Telefonische Seniorenberatung
Aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage findet die Seniorenberatung in den Pflegestützpunkten in den Stadtbezirken seit Montag (02.11.) vorübergehend nicht statt. Ratsuchende können sich weiterhin unter der Rufnummer des Seniorenreferates der Stadt Essen 88-50089 montags bis freitags in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr zu allen Themen rund um Pflege, Wohnen und älter werden informieren.

Das Notruftelefon für Fälle von Gewalt in der Pflege ist wie gewohnt unter der 8850088 erreichbar. In den Zentren 60plus finden im November keine Gruppebangebote statt, für dringende Anliegen sind die Zentren 60plus aber weiterhin erreichbar.

Kurz-URLs zum Coronavirus-Informationsangebot der Stadt Essen

Herausgegeben von:

Stadt Essen
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