Mit dem Projekt ÖKOPROFIT unterstützt die Stadt Essen Unternehmen beim betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz. Am heutigen Mittwoch (23.02.) fiel in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Essen der Startschuss zur elften Runde des Essener ÖKOPROFIT-Projektes. Im Anschluss an einen morgendliche Auftaktveranstaltung startete für die Unternehmen die Arbeitsphase und ein erster Workshop.
Die aktuellen Unternehmen, die sich an dieser Runde beteiligen sind der DJK TuS Essen-Holsterhausen 1921 e.V, die Elorec GmbH, die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH, die Frigoblock GmbH, die Glas Stebani GmbH sowie die Hammerschmiede Jäckel Essen GmbH, die KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen, die Schwarzer Precision GmbH+ Co. KG und die Universitätsmedizin Essen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm an der heutigen Auftaktveranstaltung teil und begrüßte die Essener Unternehmen: "Als Schirmherr von ÖKOPROFIT freue ich mich über den Branchenmix dieser Runde - dieses Mal sind so viele produzierende Betriebe mit im Boot, wie bei keiner Runde zuvor. Vor 20 Jahren - also im Jahr 2002 – ist das Projekt ÖKOPROFIT bei uns in Essen erstmals gestartet. Der Beginn war begleitet von der Zuversicht, in Unternehmen durch Erfahrungsaustausch ein umweltbewussteres Handeln anzustoßen. Heute, nach zwei Jahrzehnten, können wir festhalten: Dieses Konzept ist aufgegangen."
In der elften Runde werden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG – Sustainable Development Goals) stärker berücksichtigt und in die Projektsystematik eingebaut. Durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Fortbildungen und Workshops sollen viele neue Maßnahmen entwickelt werden, die über die Betriebsökologie und damit eine nachhaltigere Wirtschaftsweise hinausgehen, und für die teilnehmenden Unternehmen einen Mehrwert bieten: Sie agieren vorausschauend und sind für die Zukunft besser aufgestellt.
Seit dem Start von ÖKOPROFIT haben sich insgesamt 106 Essener Betriebe an dem Projekt beteiligt. Dank der Umsetzung zahlreicher Projekte sparten die bisherigen Teilnehmer*innen zusammen ungefähr 8,8 Millionen Euro an Betriebskosten jährlich ein. Zudem wurden etwa 72.100 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen und der Energieverbrauch wurde um 101,6 Millionen Kilowattstunden gesenkt. "Das sind tolle Erfolge, die anspornen, diesen Weg fortzusetzen und ich wünsche der 11. Essener ÖKOPROFIT-Runde gute Gelingen und viel Erfolg“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
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