Stadt Essen lädt zum Kongress "Zukunftsformate der Region: lokal – regional - global"

Am 21. und 22. März, Halle 12, auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein und online. Anmeldung noch bis 11. März möglich.

25.02.2022

Städte und Regionen stehen vor enormen Herausforderungen: Wie wir wohnen und arbeiten, uns bewegen und uns versorgen wird maßgeblich von den Erfordernissen des Klimawandels bestimmt. Vielerorts in Europa und aller Welt werden bereits beispielhafte Initiativen und Maßnahmen umgesetzt. Um voneinander zu lernen, ist der grenzüberschreitende Austausch zwischen lokalen, regionalen und internationalen Akteur*innen daher unverzichtbar.

Die Metropole Ruhr und die Stadt Essen treiben die Transformation voran und befinden sich mitten in der "Grünen Dekade", die durch das Format Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 mit dem Blick auf die Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 ihren Rahmen findet. All diese Entwicklungen und Formate müssen jedoch immer wieder reflektiert und diskutiert werden, im Rahmen der Partizipationskultur mit Bürger*innen sowie mit Expert*innen. Internationale Konferenzen bieten den vielfältigen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeiten, sich zu vernetzen und gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln.

Nach dem im Grüne Hauptstadt Jahr 2017 erstmalig durchgeführten Kongress "Zukunftsformate der Region" ist dies nun die mittlerweile dritte Veranstaltung in dieser Reihe. Der Kongress wird am Montag, 21. und Dienstag, 22. März in der Halle 12 auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein stattfinden; eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich. Für Teilnehmende vor Ort gelten die 2G+ Regeln.

"Die Ereignisse des Jahres 2021 haben uns deutlich gezeigt, dass wir die Probleme des Klimawandels nur gemeinsam lösen können. Ich freue mich daher sehr, dass wir den diesjährigen Kongress 'Zukunftsformate' nutzen können, um uns mit Partnern vor Ort, aus der Region und aus den internationalen Partnerschaften auszutauschen und voneinander zu lernen", so Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen und Initiatorin des Kongresses.

Vorträge und Diskussionsrunden mit hochkarätigen Gästen

Das Kongressprogramm beginnt am Montagabend, 21. März, um 18 Uhr. Interessierte sind herzlich zu den "Ruhr Talks" eingeladen. In diesem Rahmen wird sich der Frage gewidmet: "Wie reden wir über die Zukunft?". Zusammen mit Forschenden werden aus verschiedenen Blickwinkeln Geschichten und Perspektiven für die Zukünfte postindustrieller Regionen zu hören sein und im Anschluss diskutiert. Ein Live Poetry Beitrag und ein Grafik Recording runden das Programm ab.

Am Montag, 22. März, nach der Begrüßung und offiziellen Eröffnung des zweiten Kongresstages durch Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ursula Heinen-Esser, Ministerin im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, startet die fachliche Debatte mit verschiedenen Inputs und moderierten Diskussionsrunden.

Über "Kräfte der Transformation" berichten und diskutieren Svenja Noltemeyer (Die Urbanisten e.V.), Stefan Kürten (Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH), Jörg Förster (Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband e.V.) und Professor Dr.-Ing. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH). Aus der regionalen Perspektive stellen im zweiten Block des Tages Horst Fischer (IGA Metropole Ruhr 2027), Christina Zollmarsch (Greentech.Ruhr/ Business Metropole Ruhr GmbH), Peter Köddermann (Baukultur Nordrhein-Westfalen e.V.) und Melanie Kemner (lala.ruhr) erfolgreiche Formate der Region vor. Wie Essens Partnerstadt Grenoble, die Städte Glasgow als Ausrichter der COP 26 und Pittsburgh als Partner der Urban Transition Alliance die aktuellen Herausforderungen bewältigen, ist Gegenstand des dritten Themenblocks, der von Dr. Lars Grotewold (Stiftung Mercator) moderiert wird. Professor Dr. Jens Martin Gurr von der Universitätsallianz Ruhr wird dazu den transatlantischen Transfer städtischer Entwicklungskonzepte beleuchten.

Anmeldungen noch bis zum 11. März möglich!

Neben Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik können sich auch interessierte und engagierte Bürger*innen zum Kongress "Zukunftsformate der Region - Lokal – regional - global" anmelden, um sich vor Ort zu informieren, auszutauschen oder eigene Projekte und Initiativen zu einzubringen.

Weitere Informationen zum Kongress sowie zur Anmeldemöglichkeit finden Interessierte auf www.zukunftsformatederregion.de.

Für Rückfragen steht Kai Lipsius von der Grünen Hauptstadt Agentur per E-Mail an Kai.lipsius@gha.essen.de oder telefonisch unter 0201 88-82300 zur Verfügung.

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