Am gestrigen Montag (14.03.) haben sich rund 1.000 Essener Bürger*innen auf dem Kennedyplatz in der Innenstadt zu einer Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg versammelt. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen ist dem Aufruf der "Allianz für Weltoffenheit" gefolgt und schloss sich dem Appell für Frieden und Zusammenhalt an.
Das 2016 gegründete zivilgesellschaftliche Bündnis "Essener Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt", das aus 14 verschiedenen Vereinen, Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften besteht, hatte anlässlich des Krieges in der Ukraine dazu aufgerufen, gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen. "Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg auf die Ukraine ist nicht nur ein Angriff auf die Ukrainerinnen und Ukrainer, sondern auch auf uns, auf unser Wertesystem, das auf Demokratie, Freiheit und Menschenrechten basiert. Wir alle müssen feststellen, dass Frieden und Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Deshalb müssen wir jetzt zusammenhalten und zeigen, dass wir die gewaltsame Änderung von europäischen Grenzen nicht akzeptieren! Gemeinsam rufen wir die Mitglieder der russischen Regierung dazu auf: Stoppt den Krieg und legt die Waffen nieder!", so Oberbürgermeister Kufen.
Derzeit erreichen viele vor dem Krieg geflüchtete Menschen aus der Ukraine die Stadt Essen. In den vergangenen Tagen sind über 2.000 Menschen angekommen. "Wir stehen geschlossen hinter den Menschen aus der Ukraine und bieten denjenigen den bestmöglichen Schutz, die nun nach Essen geflüchtet sind", so Thomas Kufen, der in der aktuellen Situation die Solidarität, den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in der Stadt Essen betont: "Was hier innerhalb kürzester Zeit von Stadtverwaltung, der Wohlfahrtsverbände, der Hilfsorganisationen, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft auf die Beine gestellt wurde, ist überwältigend und macht mich sehr stolz. Ich danke Ihnen allen herzlich dafür – und natürlich dafür, dass Sie hier und heute Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen!"
Die Stadt Essen rechnet auch in den kommenden Tagen und Wochen mit vielen weiteren Geflüchteten aus der Ukraine und bereitet weiter die Unterbringung, die Versorgung, die Kinderbetreuung und die Schulpflicht, die gesundheitliche Versorgung sowie die Integration in den Arbeitsmarkt von Menschen aus der Ukraine vor. Weitere Informationen zu Hilfsangeboten der Stadt Essen für Menschen aus der Ukraine finden Sie unter www.essen.de/ukraine.
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