Kongress "Zukunftsformate der Region: lokal – regional - global"

24.03.2022

Die Metropole Ruhr und die Stadt Essen treiben die Transformation voran und befinden sich mitten in der "Grünen Dekade", die durch das Format Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 mit dem Blick auf die Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 ihren Rahmen findet. All diese Entwicklungen und Formate müssen jedoch immer wieder – auch in Zusammenhang mit dem Klimawandel - reflektiert und diskutiert werden. Und dies sowohl mit Bürger*innen sowie mit Expert*innen.

Nachdem im Grüne Hauptstadt Jahr 2017 erstmalig der Kongress "Zukunftsformate der Region" durchführt wurde in dessen Rahmen auch die Essener Erklärung formuliert wurde, mit dem Versprechen dieses Forum alle zwei Jahre zu organisieren. Nun fand die mittlerweile dritte Veranstaltung in dieser Reihe statt. Diskutiert und erörtert wurden dabei die Möglichkeiten, lebenswerte und nachhaltige Städte von morgen zu schaffen. Die Veranstaltung in der Halle 12 des UNESCO-Welterbe Zollverein startete am Montagabend (21.03.) mit den "Ruhr-Talks" zur Frage "Wie reden wir über die Zukunft?" mit Beiträgen von Zukunftsforschern der Universitätsallianz Metropole Ruhr.

Am Dienstagvormittag (22.03.) begrüßte dann Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, sowie Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Zollverein, die Teilnehmer*innen des in Teilen in Präsenz sowie online stattfindenden Kongresses. Simone Raskob, Beigeordnete für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen, führte anschließend in das Thema der Veranstaltung ein.

"Die Aspekte, über die wir uns bei der diesjährigen Konferenz austauschen, sind so vielfältig, wie die teilnehmenden Akteurinnen und Akteure", so Thomas Kufen. "Heute geht es in erster Linie um Zukunftsthemen und den gemeinsamen Austausch über die Grenzen der Metropole hinaus und ich freue mich sehr, Sie zur diesjährigen Veranstaltung 'Zukunftsformate 2022: lokal - regional – global' begrüßen zu dürfen."

"Wir befinden uns in der 'Grünen Dekade' und uns allen ist bewusst, dass wir die vielschichtigen Probleme des Klimawandels nur gemeinsam lösen können", betonte Simone Raskob. "Der Kongress 'Zukunftsformate 2022: lokal - regional – global' bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich auf unterschiedlichen Ebenen und zu unterschiedlichen Themenbereichen über Konzepte und Chancen auszutauschen, voneinander zu lernen und zu miteinander zu diskutieren. So vielfältig wie die Anforderungen an eine zukunftsfähige Metropole sind, so vielfältig sind auch die Lösungsmöglichkeiten, die in dieser Veranstaltung aufgezeigt und diskutieren wurden."

Im Anschluss startete in der Halle 12 des UNESCO-Welterbe Zollverein dann die fachliche Debatte mit verschiedenen Inputs und moderierten Diskussionsrunden. Über "Kräfte der Transformation" berichten und diskutieren unter anderem Svenja Noltemeyer (Die Urbanisten e.V.), Stefan Kürten und Alexis Schäfer (Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH) und Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH). Aus der regionalen Perspektive stellten im zweiten Block des Tages anschließend Horst Fischer (IGA Metropole Ruhr 2027), Alisa Schuler (Greentech.Ruhr), Peter Köddermann (Baukultur Nordrhein-Westfalen e.V.) und Melanie Kemner (lala.ruhr) erfolgreiche Formate der Region vor.

Außerdem nahm auch Essens Partnerstadt Grenoble, die Grüne Hauptstadt Europas 2022 ist, an dem Kongress teil und diskutierte mit der Stadt Glasgow als Ausrichter der COP 26 und Pittsburgh als Partner der Urban Transition Alliance wie die aktuellen Herausforderungen zur Beschleunigung der urbanen Transformation gemeistert werden kann.

Die Ergebnisse der Tagung "Zukunftsformate der Region: lokal – regional - global" fasste Frau Professor Barbara Buchenau von der Universität Duisburg Essen mithilfe des Graphic Recordings als "Key Listener" zusammen. Der rege Austausch im Rahmen des Kongresses hat gezeigt, wie wichtig die starke Vernetzung und der gemeinsame Dialog in Zusammenhang mit dem Erreichen der Klimaschutzziele ist.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnet den Kongress " Zukunftsformate der Region- Partizipationskultur in der Metropole Ruhr "
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