Kommunales Integrationszentrum Essen fördert Projekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus - Initiativenfonds geht an den Start

01.02.2023

Ab sofort gibt es in Essen einen Fördertopf für zivilgesellschaftliche Projekte, die sich kritisch mit Rechtsextremismus und Rassismus auseinandersetzen. Der sogenannte Initiativenfonds bietet dafür Mittel in einer Höhe von bis zu 1.000 Euro pro Projekt. "Wir möchten mit diesem Fonds insbesondere kleineren Vereinen, zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Schul-AGs die Möglichkeit geben, eigene Ideen umzusetzen. Sei es ein Workshop zum Umgang mit rechten Parolen oder ein Theaterstück über Alltagsrassismus – die Ideen können gerne kreativ sein", erklärt Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Der Initiativenfonds entsteht im Rahmen des Landesprogramms "NRWeltoffen", an dem die Stadt Essen seit Oktober 2022 teilnimmt. "NRWeltoffen" unterstützt Kommunen in ihrer präventiven Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Die Integrationsbeauftragte der Stadt Essen, Galina Borchers, begrüßt die Aufnahme in das Förderprogramm: "Ich freue mich sehr, dass wir als Stadt Essen nun Teil des NRWeltoffen-Netzwerks sind. So können wir unsere Maßnahmen zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus noch besser bündeln und neue Kooperationspartner*innen gewinnen."

Der Rat der Stadt Essen hatte am 28. September 2022 beschlossen, am Programm "NRWeltoffen" teilzunehmen und in diesem Rahmen ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu entwickeln und umzusetzen. Die Entwicklung des Konzeptes startete Ende vergangenen Jahres mit zwei Auftaktveranstaltungen.

Wer eine Idee für ein Projekt hat oder noch finanzielle Unterstützung für ein bereits geplantes Angebot benötigt, kann sich ab sofort für eine Förderung bewerben. Das Antragsformular und weitere Informationen finden Interessierte auf www.essen.de.

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