Das kommunale Förderprogramm NRWeltoffen stärkt und unterstützt die Stadt Essen seit 2022 in der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Der Rat der Stadt Essen hat die Verwaltung im September 2022 beauftragt, ein kommunales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen des Förderprogramms wurde 2023 das Konzept erstellt, das ab 2024 gemeinsam unter anderem von Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft und Wohlfahrtverbänden umgesetzt wird.
Initiativenfonds zur Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte
Über das NRWeltoffen-Programm steht in Essen für das Jahr 2024 ein Fördertopf für zivilgesellschaftliche Projekte zur Verfügung. Der Initiativenfonds fördert niedrigschwellige Angebote, die sich mit den Themen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen. Antragstellende können beispielsweise Vereine, freie Träger oder Schul-AGs sein. Die Höchstfördersumme beträgt 2.000 Euro.
Der Initiativenfonds fördert Angebote, die …
- rechtsextremistischen und rassistischen Haltungen präventiv entgegenwirken
- die Vielfalt der Stadtgesellschaft wertschätzend sichtbar machen und stärken
- Strategien entwickeln, um Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten
- sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzen
Wie können Mittel beantragt werden?
Das Antragsformular und eine Vorlage für den Finanzplan können hier heruntergeladen werden. Beide Dokumente können per Mail an die NRWeltoffen-Fachstelle geschickt werden. Die Fachstelle prüft die Anträge und meldet sich nach der Entscheidung bei den Antragstellenden. Bei mehreren Anträgen eines Projektträgers darf die Gesamtsumme 2.000 Euro im Jahr nicht überschreiten. Die Projekte müssen im Kalenderjahr 2024 abgeschlossen werden. Bei Fragen zur Antragstellung helfen die untenstehenden Ansprechpersonen gerne weiter.