Unkompliziert und klimafreundlich – so soll die Mobilität der Zukunft sein. Doch wie kann man hierfür die Bedingungen schaffen und die Menschen hierzu motivieren? Welche Erfahrungen haben andere Grüne Hauptstädte Europas gemacht und von welchen positiven Beispielen kann die Stadt Essen lernen? Welche Impulse haben Großevents auf die regionale Mobilitätsentwicklung? Und wie können Bürger*innen sich engagieren?
Der Kongress "Zukunftsformate der Region" schafft den passenden Rahmen für den internationalen Austausch von Fachleuten, Entscheiderinnen*Entscheidern und Bürgerinnen*Bürgern. Denn um die lebenswerten, nachhaltigen Städte von morgen zu schaffen, müssen alle Schritte laufend reflektiert und optimiert werden. Es gilt, voneinander zu lernen – grenz- und themenüberschreitend. Nur demokratische Partizipation ermöglicht eine breite Akzeptanz der Maßnahmen.
Nach dem im Grüne Hauptstadt Jahr 2017 erstmalig durchgeführten Kongress "Zukunftsformate der Region" ist dies nun die vierte Veranstaltung in dieser Reihe. Der Kongress wird am 26. und 27. Februar in der Halle 12 auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein stattfinden. Am zweiten Veranstaltungstag ist auch eine Online-Teilnahme möglich.
"Mobilität nachhaltig und gleichzeitig attraktiv gestalten, das Thema von den verschiedensten Seiten zu beleuchten und voneinander zu lernen, das ist das Ziel des diesjährigen Kongresses", so Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen und Initiatorin des Kongresses.
Vorträge und Diskussionsrunden mit hochkarätigen Gästen
Am Montagabend, 26. Februar, können sich Bürger*innen mit den Referentinnen*Referenten über "Bürgerexperimente für die Verkehrswende" austauschen. Die Veranstaltung ist zugleich Abschlussveranstaltung des Reallabor-Projektes Be-MoVe, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Forschung für nachhaltige Entwicklung gefördert wird. Projektmanager Dr. Björn Ahaus von der Grünen Hauptstadt Agentur kommt mit Macherinnen*Machern der Bürgerprojekte wie "Offene Bardelebenstraße: Sichere Schulwege in Holsterhausen" und dem "Platz der Jugendkultur" ins Gespräch. An Informationstischen können die Gespräche im Anschluss vertieft werden.
Am Dienstag, 27. Februar, führt Gregor Schnittker von IKU_DIE DIALOGGESTALTER durch das Programm. Der Tag beginnt mit einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Kufen, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Professor Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Zollverein. Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen, führt in die kommenden Vorträge und Diskussionen ein.
Über "Der Beginn passiert in den Köpfen und was Städte hier beitragen können" berichten Prof. Dr. Christian Holz-Rau, ehemals Technische Universität Dortmund, Wolfgang Aichinger,AGORA Verkehrswende, Anne Klein-Hitpaß, Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, und Frau Prof. Dr. Ellen Enkel, Universität Duisburg – Essen. An der anschließenden Diskussion nimmt auch Udo Sieverding, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, teil.
Erfolgreiche Mobilitätskonzepte aus anderen europäischen Städten werden präsentiert von Piotr Rapac, EU Kommission/DG Environment, Harriet Tiemens, Groene Metropoolregio Arnhem-Nijmegen, Juan Carlos Escudero, Vitoria Gasteiz, ebenso wie von Aurelie le Meur, Grenoble, Mika Kulmala,Tampere, Trude Rauken, Oslo, sowie Filip Watteeuw, Ghent, und weiteren Gästen. Frau Dr. Christine Wilcken vom Deutschen Städtetag ist bei der anschließenden Diskussion ebenfalls auf dem Podium.
Im dritten Block stellen Stefan Kuczera, Regionalverband Ruhr, Niklas Börger, Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, und Axel Biermann, Ruhr Tourismus GmbH, regionale Großevents als Impulsgeber für die regionale Mobilitätsentwicklung vor. Michael Mühlen, VfL Bochum, präsentiert die Nachhaltigkeitsstrategie eines Bundesligavereins.
Anschließend fasst Frau Prof. Dr. Ellen Enkel die Ergebnisse des Tages zusammen.
Neben Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik können sich auch interessierte und engagierte Bürger*innen zum Kongress "Zukunftsformate der Region - Wege zur Mobilitätswende und aus der Klimakrise" anmelden, um sich vor Ort zu informieren und auszutauschen. Weitere Informationen zum Kongress sowie zur Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.zukunftsformatederregion.de.
Anmeldungen sind noch bis Montag, 12. Februar, möglich.
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