Grün und Gruga beendet Pflanzsaison mit 1.210 Bäumen

08.05.2024

Mit der Nachpflanzung des 952. Straßenbaumes beendet Grün und Gruga die aktuelle Pflanzsaison im Straßenraum. Bei 802 Straßenbäumen wurde gleichzeitig der Baumstandort optimiert, d.h. beispielsweise die Baumscheibe vergrößert und das Bodensubstrat ausgetauscht. Dies ist sehr wichtig, um den neuen Bäumen eine gute Starthilfe zu geben. Denn so können sie genügend Kraft und Reserven aufbauen und mit ihren Wurzeln den notwendigen Lebensraum außerhalb der Pflanzgrube für das weitere Wachsen erschließen. Mit Beendigung der Pflanzsaison beginnt zugleich die Vorbereitung der nächsten Pflanzungen, die dann ab November dieses Jahres erfolgen werden.

Verschiedene Baumarten seit November 2023 gepflanzt

Der optimale Zeitpunkt für die Pflanzung von Jungbäumen ist die Vegetationsruhe im Winterhalbjahr, um den Stress für die Jungbäume möglichst gering zu halten. Die Bäume wurden von November 2023 bis jetzt im gesamten Essener Stadtgebiet gepflanzt. Der Schwerpunkt der Pflanzungen erfolgte als Nachpflanzung gefällter Risikobäume in den Einzelbaumbeeten direkt im Straßenraum. Bei der Auswahl der zu pflanzenden Baumarten wurde der Schwerpunkt auf Arten gelegt, die bereits in der Region ein gutes und stabiles Wachstum zeigen und sich voraussichtlich gut an die Klimaveränderungen anpassen können. Es handelt sich um zahlreiche heimische Baumarten wie Linde, Ahorn, Hainbuche, Eiche, Kirsche, Mehlbeere, aber auch um geeignete Baumarten aus anderen Teilen der Erde wie Edelkastanie, Platane, Purpur-Erle, Judasbaum, Ulmenarten, Blauglockenbaum, Japanische Zelkove. Von der reichhaltigen Mischung aus verschiedenen heimischen und nicht heimischen Baumarten wird die höchste Wahrscheinlichkeit für die erfolgreiche Entwicklung und Anpassungsfähigkeit des Essener Stadtbaumbestandes an die sich verändernden Lebensbedingungen durch den Klimawandel erwartet.

Pflanzung von 258 Bäumen aus dem 1.000-Bäume-Programm

Zusätzlich zu den zahlreichen Straßenbäumen wurden in den vergangenen Wochen auch die ersten 258 Bäume aus dem 1.000-Bäume-Programm gepflanzt. Insgesamt 16 Grünflächen und Parks profitierten im ersten Schritt von dem Programm, hier insbesondere der Gervinuspark (30 Bäume), die Grünanlage Bockmühlenweg (24 Bäume) oder auch der Helenenpark (15 Bäume). Gepflanzt wurden ausgewählte Baumarten wie Paulownie, Gingko, Gleditschie, Blumenesche, Tulpenbaum, Zieräpfel, Papierbirken und Ahornbäume. Die Neupflanzungen sind optisch mit dem Schriftzug "1.000 Bäume Programm Essen" versehen und somit für die Bürger*innen der Stadt Essen als solche erkennbar. Weitere Informationen zum 1.000-Bäume-Programm gibt es auf www.essen.de.

Spezielle Pflege junger Bäume

Alle neu gepflanzten Bäume erhalten eine spezielle Jungbaumpflege. Die Jungbaumpflege findet, im Vergleich zur normalen Baumpflege, in kürzeren Intervallen statt. Sie ist wichtig, damit der neu gepflanzte Baum optimal an seinem neuen Standort anwachsen kann. Auch die erforderliche Wässerung der Bäume ist im Rahmen der Jungbaumpflege durch den Unternehmerauftrag sichergestellt. Anders als die gut eingewachsenen älteren Bäume haben Jungbäume noch keine oder kaum eigenen Wurzeln im Wurzelraum außerhalb der Pflanzgrube gebildet, so dass sie sich in Trockenphasen noch nicht selbständig mit Wasser versorgen können. Damit das Gießwasser gezielt in der Pflanzgrube gehalten wird und nicht oberflächig anderweitig abfließt, werden alle Jungbäume mit sogenannten Gießmanschetten ausgestattet.

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Insgesamt 1.210 Bäume wurden in der Pflanzsaison seit November 2023 nachgepflanzt.

Die Neupflanzungen sind optisch mit dem Schriftzug "1.000 Bäume Programm Essen" versehen.
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