Seit dem Jahr 2013 verleiht das Gesundheitsamt der Stadt Essen gemeinsam mit dem Netzwerk Essener Standard - Schutz vor Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE) das Hygiene-Siegel an Essener Krankenhäuser. In diesem Jahr wurde bereits das Siegel in der vierten Stufe verliehen. Am gestrigen Mittwoch (13.11.) wurden insgesamt 13 Essener Krankenhäuser von Oberbürgermeister Thomas Kufen ausgezeichnet. Zur Veranstaltung im Essener Rathaus waren Vertreter*innen des Gesundheitsamts sowie die Geschäftsführer*innen, die ärztlichen Direktorinnen*Direktoren, die Krankenhaushygieniker*innen und die beteiligten Hygienefachkräfte eingeladen.
"Heute wird das MRE-Hygienesiegel bereits in seiner vierten Stufe verliehen. Die einzigartige Auszeichnung des MRE-Krankenhaussiegels trägt dazu bei, die Versorgung von Patienten und die Erforschung von Krankheiten auf höchstem Niveau zu fördern und weiterzuentwickeln. Die neun Qualitätsziele des Hygienesiegels wurden praxisnah konzipiert", erklärte das Stadtoberhaupt. "Obwohl all dies ist mit einem hohen Aufwand verbunden ist, haben alle Essener Krankenhäuser erneut teilgenommen. Und alle Krankenhäuser haben die Qualitätszirkel erreicht. Gratulation! Lassen Sie uns die wichtige Arbeit des Essener Netzwerkes MRE gegen multiresistente Erreger auch weiterhin gemeinsam fortsetzen – zum Wohl der Patientinnen und Patienten in dieser Stadt."
Ziel des Siegels ist, die Essener Krankenhäuser zur Erreichung eines überdurchschnittlichen Hygiene-Standards zu motivieren, immer wieder aktuelle Standards zu definieren und diese über die Qualitätsziele des Siegels umzusetzen. Zudem soll die Kommunikation zwischen Gesundheitsamt und den Kliniken intensiviert und der Gesundheitsstandort Essen gestärkt werden. Das MRE-Netzwerk setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Ausbreitung multiresistenter Erreger sektorenübergreifend verhindert werden kann. Im Netzwerk kooperieren Vertreter*innen der Krankenhäuser, der Alten- und Pflegeeinrichtungen, der Rettungsdienste, niedergelassene Ärztinnen*Ärzte, Kostenträger*innen und die Krankentransportdienste mit dem Gesundheitsamt der Stadt Essen.
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