Am Sonntag, 9. Februar, nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Ausstellungseröffnung von "Bilder im Auftrag. Fotografien von Ruth Hallensleben 1931 - 1973" teil. Die Sonderausstellung ist bis zum 24. August im Ruhr Museum zu sehen.
"Die Stärke der Stadt Essen wurzelt in der industriellen Entwicklung seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das ist unser Erbe, das wir durch den Strukturwandel transformieren und in ein neues Jahrhundert tragen. Zum Strukturwandel gehört auch, dass wir heute eine Stadt der Fotografie sind. Mit über vier Millionen Fotografien kann das Ruhr Museum eine enorme Breite und Vielschichtigkeit unserer Region und der Stadtgeschichte abdecken. Die Fotosammlungen des Ruhr Museums gehören zu den umfangreichsten überhaupt. Sie dokumentierten die Bedeutung der Fotografie für das Ruhrgebiet und vor allem in der Stadt Essen", so der Oberbürgermeister. Die Ausstellung 'Bilder im Auftrag. Fotografien von Ruth Hallensleben 1931 – 1973' ist die zweite Ausstellung, die das Ruhr Museum den großen Fotografinnen des Ruhrgebietes widmet. Es setzt damit gleichzeitig eine Reihe zu den Klassikern der Ruhrgebietsfotografie fort, die – im Jahr der Kulturhauptstadt RUHR.2010 – mit 'Heinrich Hauser. Das Schwarze Revier' begann und mit umfangreichen Retrospektiven zu Erich Grisar, Albert Renger-Patzsch, Joseph Stoffels und Chargesheimer fortfuhr. Ich danke allen Beteiligten des Ruhr Museums für ihr Engagement unsere Essener Stadtgeschichte und die Historie der Metropole Ruhr mit allen Facetten für die Öffentlichkeit aufzubereiten."
Ruth Hallensleben arbeitete seit den 1930er-Jahren als Fotografin und war vor allem als Auftrags- und Industriefotografin bekannt. Nach Hallenslebens Tod 1977 gelangte das Ruhr Museum in den Besitz von rund 40.000 Negativen und Abzügen der Fotografin, von denen einige in der neuen Ausstellung zu sehen sind und einen Einblick in ihre Arbeit fernab vom Themenkomplex "Industriefotografie" geben sollen.
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