Im Rahmen der 36. Einbürgerungsfeier der Stadt Essen überreichte Oberbürgermeister Thomas Kufen gestern (13.02.) vier Einbürgerungsbewerberinnen*Einbürgerungsbewerbern stellvertretend für alle anderen Urkundenempfänger*innen ihre Einbürgerungsurkunde.
Über die persönliche Übergabe der Einbürgerungsurkunde vom Oberbürgermeister durften sich eine Frau aus dem Kosovo, ein Mann aus Afghanistan, eine Frau aus dem Iran und ein Mann aus den Niederlanden freuen. Zur Feier eingeladen, hatte die Stadt Essen 859 Neubürger*innen, die in der Zeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober 2024 eingebürgert wurden.
"Ich freue mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind und kann Ihnen sagen, auch für mich ist diese Feier etwas Besonderes. Denn Ihnen heute zu gratulieren bedeutet: Sie fühlen sich in Essen zuhause. Deshalb haben Sie sich für eine Einbürgerung entschieden. Das ist ein großes Bekenntnis zu unserer Stadt und das wollen wir heute entsprechend würdigen. Ich habe Sie eingeladen, weil die Einbürgerung ein Akt ist, den der Staat und die Neubürgerinnen und Neubürger gemeinsam vollziehen. Sie haben ab jetzt alle Rechte und alle Freiheiten, die die deutsche Staatsangehörigkeit mit sich bringt – das ist ein enormes Privileg", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Die Stadt Essen lädt seit dem Jahr 2011 regelmäßig zu Einbürgerungsfeiern ins Essener Rathaus ein. In den vergangenen Jahren ist das Interesse an der Einbürgerung nicht nur in Essen stark gestiegen. Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 unter anderem wegen der Einschränkungen im Kundenverkehr nur etwa 860 Personen eingebürgert werden konnten, wurde im Jahr 2022 1.476 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. In 2023 wurden 1.799 Personen eingebürgert und im Jahr 2024 gab es sogar 2.548 Einbürgerungen. In diesem Jahr konnten bisher 400 Personen eingebürgert werden.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte zum Schluss, dass mit der deutschen Staatsbürgerschaft allen Neubürger*innen ab sofort auch Türen offenstehen würden, an der Gesellschaft mitzuwirken und sich für die Zukunft der Stadt und die Demokratie einzusetzen. Daher ermutigte er die Anwesenden, sich aktiv zu beteiligen und machte auf das Recht zu wählen sowie die anstehende Bundestagswahl aufmerksam.
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