Freiheit Emscher startet Vermarktung von Ansiedlungsflächen

Nachhaltiges Gewerbegebiet Emil Emscher im Essener Norden bietet erste Ansiedlungsflächen.

17.02.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Projekt "Freiheit Emscher": Eines der größten Stadtentwicklungsprojekte im Essener Norden und Bottroper Süden, das rund 1.700 Hektar umfasst und eine klimaneutrale "grüne Industriestadt der Zukunft" schaffen soll.
  • Gewerbegebiet Emil Emscher: Vermarktung für Ansiedlungsflächen startet.
  • Vermarktungsprozess: Die ersten drei Baufelder mit einer Größe von insgesamt rund zwölf Hektar stehen ab sofort zur Verfügung. Interessierte können ihr Interesse formlos per E-Mail an vermarktung@freiheit-emscher.de mitteilen.

Freiheit Emscher gehört zu den größten Stadtentwicklungsprojekten in Nordrhein-Westfalen. Das Vorhaben umfasst die Transformation von insgesamt rund 1.700 Hektar Stadtraum im Essener Norden und Bottroper Süden zur "grünen Industriestadt der Zukunft". Nun startet die Vermarktung der ersten Ansiedlungsflächen des Projekts. Nach dem Ende der Bergbaunutzung und einer umfassenden Bodensanierung setzt das Areal Emil Emscher im Essener Norden neue Maßstäbe für klimaneutrale Gewerbestandorte im Ruhrgebiet. Auf einer Gesamtfläche von rund 19 Hektar entsteht ein nachhaltiger Standort für wissensbasierte Unternehmen und innovative Produktionsbetriebe. Unternehmen, die den Stadtwandel aktiv mitgestalten möchten, haben bereits jetzt die Möglichkeit, dort erste Flächen zu erwerben.

Attraktiver Standort mit optimaler Infrastruktur

Das Areal Emil Emscher bietet eine erstklassige Anbindung: Direkter Zugang zu den Autobahnen A40 und A42, Nähe zu wichtigen Bahnknotenpunkten, internationalen Flughäfen sowie der geplante Gewerbeboulevard garantieren kurze Wege und optimale Erreichbarkeit. Hochschulen in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen sorgen zudem für ein großes Potenzial an qualifizierten Fachkräften.

Die Stadt Essen verfolgt zudem das Ziel, zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden – und Emil Emscher trägt maßgeblich dazu bei. Unternehmen, die sich hier ansiedeln, leisten ihren Beitrag zur Klimaneutralität und stellen sich selbst zukunftssicher auf. Unterstützung erhalten sie durch die Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen sowie nachhaltige Standortmaßnahmen, die im Klimaneutralitätskonzept und im Gestaltungshandbuch für Emil Emscher festgelegt sind.

Vermarktungsprozess im Überblick: Die nächsten Schritte

"Mit Emil Emscher realisieren wir den ersten Baustein des interkommunalen Stadtentwicklungsprojekts Freiheit Emscher. Für Investierende bietet Emil Emscher eine einmalige Gelegenheit, wirtschaftliches Potenzial mit nachhaltigem Handeln zu verbinden", sagt Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft (FEEG) mbH.

Die ersten drei Baufelder mit einer Größe von insgesamt rund zwölf Hektar stehen ab sofort zur Verfügung und werden im 2. Quartal 2028 an die Erwerbenden übergeben. Weitere Flächen folgen voraussichtlich ab 2031.

Interessierte können ihr Interesse formlos per E-Mail an vermarktung@freiheit-emscher.de mitteilen. Ende März erfolgt der Versand der Verfahrensunterlagen an die gelisteten Unternehmen. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen der ersten Stufe des zweistufigen Investorenauswahlverfahrens ist Ende Mai 2025. Weitere Informationen zum Investorenauswahlverfahren sind unter www.freiheit-emscher.de verfügbar.

Zum Hintergrund

Unter der Dachmarke Freiheit Emscher entsteht in den kommenden Jahren eine 1.700 Hektar große "grüne Industriestadt der Zukunft", die moderne Arbeitsplätze schafft – insbesondere in wissensbasierten Industrie- und Gewerbebetrieben. Durch die Erschließung der ehemaligen Bergbauflächen Emil Emscher, Hafen Coelln-Neuessen, Sturmshof, Welheimer Mark und Prosper II auf Essener und Bottroper Stadtgebiet wird der gesamte Projektraum städtebaulich, verkehrlich und ökologisch aufgewertet. Bestehende Wohn- und Gewerbegebiete sowie regionale Infrastrukturen und Grünflächen sind in die Planung integriert. Die FEEG wurde 2023 von den Städten Bottrop und Essen sowie der RAG Montan Immobilien GmbH gegründet. Sie ist für die Entwicklung und Vermarktung der ehemaligen Bergbauflächen verantwortlich. Das Projekt wird mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und der EU gefördert.

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