Mit der gemeinsamen Initiative "Bürgermeister für einen starken Automobilstandort" fordern zahlreiche Verwaltungschefs wichtiger deutscher Automobilstädte in einem ersten Schritt von der Europäischen Kommission, zügig Maßnahmen einzuleiten, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern. Zu den Unterstützern gehört auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Kernforderungen der Initiative an die EU-Kommission sowie eine neue Bundesregierung sind:
In Essen sind rund 2.400 Arbeitsplätze eng mit der Automobilindustrie verknüpft. Unternehmen wie Opmobilty, Spicer Gelenkwellenbau, TMD, Trimet Aluminium oder thyssenkrupp Automative Technology sind wichtige Zulieferer.
Einen ersten Erfolg konnte das Bündnis bereits für sich verbuchen. Konkrete Forderungen aus dem entwickelten 7-Punkte-Plan finden sich im Sondierungspapier von CDU/CSU und SPD wieder. Die zentrale Bedeutung der Automobilindustrie als Leitbranche, das klare Bekenntnis zu Technologieoffenheit und der Einsatz gegen Strafzahlungen aufgrund der CO₂-Flottengrenzwerte spiegeln die Kernpunkte wider, die die Bürgermeister auch schon beim Zukunftsdialog mit der EU-Kommission in Brüssel vertreten haben.
Zum Hintergrund
Ein breites, parteiübergreifendes Bündnis von Verwaltungschefs bildet die Initiative "Bürgermeister für einen starken Automobilstandort". Mit mittlerweile 22 beteiligten Städten, in denen weit über 700.000 Arbeitsplätze an der Automobilindustrie hängen, sieht sich die Initiative als starke Stimme für eine verantwortungsvolle Industriepolitik. Die vier Initiatoren der Kampagne sind:
Weitere 18 Verwaltungschefs großer Automobilstandorte haben sich angeschlossen:
Über 700.000 Arbeitsplätze hängen in den Regionen der Städte von der Automobilindustrie ab. Im Februar hatte das Bürgermeister-Bündnis in einem 7-Punkte-Papier von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Maßnahmen gefordert, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und Hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.
Im Anschluss hat das Bürgermeister-Bündnis Gespräche mit der EU-Kommission in Brüssel geführt. Weitere Informationen gibt es hier: Start der Initiative vom 10. Februar 2025 sowie die Meldung zu den ersten Erfolgen der Initiative vom 6. März.
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