Oberbürgermeister unterstützt Bündnis für starken Automobilstandort Deutschland

18.03.2025

Mit der gemeinsamen Initiative "Bürgermeister für einen starken Automobilstandort" fordern zahlreiche Verwaltungschefs wichtiger deutscher Automobilstädte in einem ersten Schritt von der Europäischen Kommission, zügig Maßnahmen einzuleiten, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern. Zu den Unterstützern gehört auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Kernforderungen der Initiative an die EU-Kommission sowie eine neue Bundesregierung sind:

  • Für eine zukunftsfähige Automobilwirtschaft und einen Stopp der Deindustrialisierung
  • Für eine Automobilwirtschaft als Innovationstreiber im globalen Transformationsprozess und große Schritte Richtung Klimaneutralität
  • Für international wettbewerbsfähige Standortbedingungen
  • Wir unterstützen sämtliche klimafreundliche Antriebstechnologien gleichermaßen

In Essen sind rund 2.400 Arbeitsplätze eng mit der Automobilindustrie verknüpft. Unternehmen wie Opmobilty, Spicer Gelenkwellenbau, TMD, Trimet Aluminium oder thyssenkrupp Automative Technology sind wichtige Zulieferer.

Einen ersten Erfolg konnte das Bündnis bereits für sich verbuchen. Konkrete Forderungen aus dem entwickelten 7-Punkte-Plan finden sich im Sondierungspapier von CDU/CSU und SPD wieder. Die zentrale Bedeutung der Automobilindustrie als Leitbranche, das klare Bekenntnis zu Technologieoffenheit und der Einsatz gegen Strafzahlungen aufgrund der CO₂-Flottengrenzwerte spiegeln die Kernpunkte wider, die die Bürgermeister auch schon beim Zukunftsdialog mit der EU-Kommission in Brüssel vertreten haben.

Zum Hintergrund

Ein breites, parteiübergreifendes Bündnis von Verwaltungschefs bildet die Initiative "Bürgermeister für einen starken Automobilstandort". Mit mittlerweile 22 beteiligten Städten, in denen weit über 700.000 Arbeitsplätze an der Automobilindustrie hängen, sieht sich die Initiative als starke Stimme für eine verantwortungsvolle Industriepolitik. Die vier Initiatoren der Kampagne sind:

  • Dr. Frank Nopper (Oberbürgermeister Stuttgart)
  • Dennis Weilmann (Oberbürgermeister Wolfsburg)
  • Simon Blümcke (Oberbürgermeister Friedrichshafen)
  • Uwe Conradt (Oberbürgermeister Saarbrücken, Initiator der Initiative)

Weitere 18 Verwaltungschefs großer Automobilstandorte haben sich angeschlossen:

  • Eva Weber (Oberbürgermeisterin Augsburg)
  • Steffen Scheller (Oberbürgermeister Brandenburg a. d. Havel)
  • Armin Grassinger (Bürgermeister Dingolfing)
  • Thomas Kufen (Oberbürgermeister Essen)
  • Michael Kern (Oberbürgermeister Ingolstadt)
  • Arne Moritz (Bürgermeister Lippstadt)
  • Harry Mergel (Oberbürgermeister Heilbronn)
  • Steffen Hertwig (Oberbürgermeister Neckarsulm)
  • Marcus König (Oberbürgermeister Nürnberg)
  • Katharina Pötter (Oberbürgermeisterin Osnabrück)
  • Jürgen Dupper (Oberbürgermeister Passau)
  • Monika Müller (Oberbürgermeisterin Rastatt)
  • Marc Speicher (Oberbürgermeister Saarlouis)
  • Ulli Meyer (Oberbürgermeister Sankt Ingbert)
  • Richard Arnold (Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd)
  • Sebastian Remelé (Oberbürgermeister Schweinfurt)
  • Bernd Vöhringer (Oberbürgermeister Sindelfingen)
  • Constance Arndt (Oberbürgermeisterin Zwickau)

Über 700.000 Arbeitsplätze hängen in den Regionen der Städte von der Automobilindustrie ab. Im Februar hatte das Bürgermeister-Bündnis in einem 7-Punkte-Papier von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Maßnahmen gefordert, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und Hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.

Im Anschluss hat das Bürgermeister-Bündnis Gespräche mit der EU-Kommission in Brüssel geführt. Weitere Informationen gibt es hier: Start der Initiative vom 10. Februar 2025 sowie die Meldung zu den ersten Erfolgen der Initiative vom 6. März.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

© 2025 Stadt Essen