Tag des Gesundheitsamtes am 18. März: Gesundheitsamt Essen präsentierte sich in der Rathausgalerie

21.03.2025

Am Dienstag, 18. März, beteiligte sich das Gesundheitsamt Essen erneut am jährlich stattfindenden "Tag des Gesundheitsamtes". Unter dem diesjährigen Motto "Klimawandel und Gesundheit" stellten die Abteilungen des Gesundheitsamtes von 11 bis 16 Uhr ihre Arbeit in der Rathausgalerie, direkt vor dem Eingang zum Rathaus, vor. Zahlreiche Mitarbeitende standen den Bürgerinnen*Bürgern für Beratung und Informationen zu einer Vielzahl von Themen zur Verfügung.

Die folgenden Schwerpunkte wurden behandelt:

  • Hitzeschutz und Trinkwasserversorgung in Essen
  • Mentale Gesundheit und Klimawandel
  • Infektionsschutz und Klima
  • Kinder- und Zahngesundheit
  • Masernschutz
  • Vorsorgevollmacht und Beratung zur rechtlichen Betreuung

Es fand ein reger und vielfältiger Austausch zwischen den Essener Bürgerinnen*Bürgern und den Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes statt. Auch Stadtdirektor Peter Renzel war vor Ort. Neben umfangreichen Informationsmaterialien bot das Team des Gesundheitsamtes zudem zahlreiche Mitmach-Aktionen an.

Hitzeschutz und Trinkwasserversorgung

Am Stand des Pandemiestabs konnten die Besucher*innen die Hitzebelastungskarte des Umweltamtes entdecken. Diese zeigt sowohl besonders hitzeanfällige Bereiche in Essen als auch kühlere Orte, die während der Sommermonate zum Schutz vor der Hitze genutzt werden können. Mit einer interaktiven Karte konnten Interessierte herausfinden, welche Orte bei hohen Temperaturen eine Abkühlung bieten und wie hoch die Lärmbelastung an diesen Stellen ist. Zusätzlich gab es eine Übersicht über die Standorte öffentlicher Trinkwasserbrunnen in Essen. In Gesprächen wurden den Bürgerinnen*Bürgern Tipps für den Umgang mit extremen Hitzebedingungen sowie städtische Schutzprojekte vorgestellt. Als besonderes Highlight wurden "Hitzesticker" verteilt, die sich bei starker Wärme verfärben und so darauf hinweisen, wann verstärkter Hitzeschutz notwendig ist.

Mentale Gesundheit im Kontext des Klimawandels

Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) widmete sich der Frage, wie der Klimawandel die mentale Gesundheit beeinflusst. Mitarbeitende des SpDi erklärten, welche Klimafaktoren psychische Belastungen verstärken und wie Resilienz sowie Bewältigungsstrategien im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels helfen können.

Infektionsschutz und Prävention

Das Infektionsschutz-Team stellte umfangreiche Materialien zu Themen wie Trinkwasserversorgung, mentale Gesundheit sowie verantwortungsvoller Umgang mit Wasser zur Verfügung. Zudem gab es Anleitungen, wie man selbst Insekten- und Mückenschutzspray herstellen kann. Besucher*innen wurden auch über Infektionskrankheiten und Präventionsmaßnahmen aufgeklärt und erhielten Zeckenkarten.

Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst bot an Maltischen verschiedene Malmaterialien an, die von den Kindern begeistert genutzt wurden. Zusätzlich konnten die kleinen Gäste an einem Glücksrad drehen und tolle Preise gewinnen. Parallel vermittelten die Mitarbeitenden den Eltern hilfreiche Tipps zur Zahnhygiene.

Masernschutz

Das Team gab wichtige Informationen zum Masernschutz in öffentlichen Einrichtungen sowie zur Impfung.

Vorsorgevollmacht und rechtliche Betreuung

Die Betreuungsstelle des Gesundheitsamtes informierte über Vorsorgevollmachten, rechtliche Betreuung und Maßnahmen zur Vermeidung einer Betreuung. Ein interaktives Spiel, das die Besucher*innen mit großem Interesse aufnahmen, erleichterte den Zugang zu diesen wichtigen Themen.

Zum Hintergrund

Der "Tag des Gesundheitsamtes" wurde erstmals vom Robert-Koch-Institut am 19. März 2019 ins Leben gerufen, um die Bedeutung und die Aufgaben des Gesundheitsamtes stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Der Tag findet jedes Jahr am Geburtstag von Johann Peter Frank statt, der am 19. März 1745 geboren wurde. Er gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Der Öffentliche Gesundheitsdienst, zu dem auch das Gesundheitsamt gehört, stellt eine zentrale Säule im deutschen Gesundheitswesen dar. Im Gegensatz zu Krankenhäusern oder Arztpraxen, die vor allem auf individualmedizinische Versorgung ausgerichtet sind, konzentriert sich der ÖGD auf bevölkerungsbezogene Gesundheitsaspekte.

Das Gesundheitsamt der Stadt Essen versteht sich als zuverlässige, transparente und vertrauenswürdige Anlaufstelle für die Bürger*innen und bietet kompetente Beratung bei Gesundheitsfragen. Neben klassischen Aufgaben wie Hygiene, Umweltmedizin und Schuleingangsuntersuchungen engagiert sich das Amt auch in Projekten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Essener Bevölkerung. Zu den zentralen Zukunftsaufgaben zählen die strategische Planung zur Pandemievorsorge und die Digitalisierung des Amtes bis 2026. Ein kurzer Imagefilm gibt Einblicke in die Arbeit des Gesundheitsamtes und ist auf der Website www.essen.de/gesundheit sowie auf YouTube zu finden.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
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Tag des Gesundheitsamtes in der Essener Rathausgalerie.

Am Stand des Pandemiestabs konnten die Besucher*innen die Hitzebelastungskarte des Umweltamtes entdecken.

Unter dem diesjährigen Motto "Klimawandel und Gesundheit" stellten die Abteilungen des Gesundheitsamtes ihre Arbeit vor.
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