Das Wichtigste auf einen Blick:
Zur Verbesserung des Radroutennetzes der Stadt Essen soll entlang der Norbertstraße - zwischen Hatzper Straße und Theodor-Althoff-Straße in Bredeney in östlicher Fahrtrichtung - eine Radverkehrsanlage gebaut werden. Bereits im September 2024 hat der Ausschuss für Verkehr und Mobilität die Planung für das Bauvorhaben beschlossen. In seiner heutigen Sitzung (09.04.) hat sich der Rat der Stadt Essen für den Bau und Baubeginn der Maßnahme ausgesprochen.
Geplanter Umbau des Geh- und Radwegs
Die Norbertstraße ist Bestandteil des Radhauptroutennetzes. Entlang der südlichen Seite verläuft ein asphaltierter gemeinsamer Geh- und Radweg, der saniert werden soll. Der Radverkehr soll dann hinter der Bushaltestelle über eine Rampe auf einen markierten Radfahrstreifen geführt werden. Dafür ist geplant, die zweistreifige Fahrbahn auf einen Fahrstreifen einzuengen und aufzuteilen.
Zwischen dem Fahrstreifen und dem Radfahrstreifen wird eine 1 Meter breite Sperrfläche als Sicherheitstrennstreifen markiert. Als weiteren Schutz für Radfahrende ist vorgesehen, zu Beginn und zum Ende des Radfahrstreifens Leitelemente ähnlich einer "Protected Bike Lane" im Bereich der Sperrfläche einzubauen.
Der derzeit gemeinsam genutzte, asphaltierte Geh- und Radweg ist dann ausschließlich ein Fußweg. Da der Belag und die Bordsteine zum Teil starke Beschädigungen aufweisen, soll der Gehweg saniert und Bereiche der Fahrbahn instandgesetzt werden.
Weitere geplante Arbeiten
Zudem soll im Zuge der Arbeiten die Ampel im Kreuzungsbereich Norbertstraße / Theodor-Althoff-Straße erneuert und barrierefrei ausgestattet werden. Auch die Überwege werden barrierefrei ausgebaut. Darüber hinaus ist im Zuge der Erneuerung des Gehwegs geplant, eine Straßenlaterne an der Norbertstraße aufzustellen, da die Stelle derzeit nicht beleuchtet wird. Zur Durchführung der geplanten Maßnahme wird mit Straßen.NRW als Eigentümerin dieses Abschnittes der Norbertstraße eine Planungs- und Durchführungsvereinbarung abgeschlossen.
Kosten und Bauzeit
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro und teilen sich wie folgt auf:
Es ist vorgesehen, dass die Kosten für den Straßenbau von Straßen.NRW erstattet werden. Da die Vereinbarung noch nicht abgeschlossen worden ist, werden die Investitionskosten zunächst von der Stadt Essen in voller Höhe vorfinanziert. Die Beleuchtungsanlage wird komplett aus Eigenmitteln der Stadt finanziert. Gemäß der vorliegenden Sammelvereinbarung zur Verwaltung von Lichtsignalanlagen in Essen übernimmt Straßen.NRW 50 Prozent der Kosten für die Ampel. Der städtische Eigenanteil beträgt daher 200.000 Euro.
Der finale Termin für den Beginn der Arbeiten steht aktuell noch nicht fest, wird aber zu gegebener Zeit kommuniziert.
Weitere Informationen finden Interessierte im Vorgang 0171/2025/6 im RatsInformationsSystem der Stadt Essen.
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