Der erste Bürgerdialog mit Oberbürgermeister Thomas Kufen unter dem Motto "Essen ist gefragt – Bürgerdialog vor Ort" hat am Donnerstag (27.03.) im Stadtteil Frillendorf stattgefunden. Nach einem Spaziergang vorbei an zentralen Orten und in Begleitung verschiedener Akteurinnen*Akteuren aus dem Stadtteil, hat sich das Stadtoberhaupt dem Gespräch mit den Frillendorferinnen*Frillendorfern gestellt.
Etwa 75 Bürger*innen sind der Einladung des Oberbürgermeisters gefolgt. Frillendorf hat 5.755 Einwohner*innen, der Anteil der unter 18-Jährigen liegt bei 18,5 Prozent. Die Kita-Versorgung liegt bei 91,7 Prozent bei den Ü-3-Jährigen und 40,6 Prozent bei den U-3-Jährigen. Aktuell werden im Stadtteil zwei neue Kindertagesstätten gebaut. Während der Fragerunde war deshalb auch Thema, ob es ausreichend Personal für die neuen Betreuungsangebote geben würde. Insbesondere aus der Nachbarschaft der ehemaligen Kita Waterfohrstraße gab es den Hinweis, dass die Immobilie zunehmend in einem schlechteren Zustand sei. Laut Planungen der Verwaltung soll das Gebäude im April abgerissen werden. Gefragt wurde die Verwaltung während des Dialogs auch, ob bei steigendem Kita-Bedarf auch eine neue Grundschule für Frillendorf geplant sei. Auf dem Gelände der Turnhalle an der Hubertstraße ist eine Förderschule geplant, konnte die Fachverwaltung berichten. Eltern haben darüber hinaus darauf aufmerksam gemacht, dass es vor den bestehenden Grundschulen immer wieder zu erhöhter Geschwindigkeit bei Autofahrenden kommt. Das Ordnungsamt nimmt die Hinweise auf und hat zugesagt, zu kontrollieren.
Das Ordnungsamt kontrolliert außerdem die Straße "Am Schacht Hubert" regelmäßig. Hier ist es in der Vergangenheit verstärkt zu Umweltdelikten gekommen. Im November wurde dort eine groß angelegte Kontrolle der Ordnungsbehörden durchgeführt. Auch die Ablagerung von wildem Müll ist an der Stelle ein Problem im Stadtteil. Insbesondere im Bereich der Grünfläche – diese ist eine Privatfläche – wurde der Eigentümer bereits aufgefordert, diese zu reinigen.
Die neue Auffahrt auf die Autobahn (A) 40 bleibt ein Problem für den Stadtteil und eine Belastung für Anwohnende der inzwischen geschlossenen Auffahrt. Die Beschilderung vor Ort wurde in der Vergangenheit von unbekannten Personen immer wieder entfernt. Die Straßenbegehung dort erfolgt alle drei Monate. In dem Zusammenhang wird die Beschilderung kontrolliert. Die Beleuchtung unterhalb der A40 soll nach Möglichkeit verbessert werden, denn – so die Anmerkung aus dem Publikum – für Zufußgehende sei die derzeitige Beleuchtungssituation nicht ausreichend.
Zum Abschluss ist noch ein wichtiger Termin im Stadtteil zur Sprache gekommen, die Feier zum 25-jährigen Bestehen des soziokulturellen Projektes "Zeche Königin Elisabeth" im Februar dieses Jahres. Die Jubiläumsausstellung läuft noch bis Ende August 2025.
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