"Rassismuserfahrungen und gefährdete Demokratie" - Dialogrunde in Frohnhausen

31.03.2025

Im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" fand im "M.56", dem Stadtteilbüro des Jugendamtes in Frohnhausen, eine Dialogveranstaltung zu Rassismuserfahrungen und gefährdeter Demokratie statt. Organisiert vom "Netzwerk MigrantInnenorganisationen im Bezirk III", folgten rund 20 Interessierte der Einladung zum Austausch. Im Rahmen dessen fand ein intensives und sehr offen geführtes Gespräch, das von allen Teilnehmenden positiv gewertet wurde, statt. Sowohl biographische Erlebnisse als auch Einschätzungen zur aktuellen Stimmungslage im Land konnten offen geäußert werden.

Unter den Anwesenden war auch Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter der Stadt Essen für die Bereiche Jugend, Bildung und Kultur. "Es ist so wertvoll, aber eben auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt notwendig, dass wir nicht nur mit denen im Gespräch sind, mit denen wir sowieso auf einer Wellenlänge funken. Eigentlich müsste es jeden Tag zweihundert von diesen Runden geben", so Al Ghusain. Auch Katia Asfour, Vorsitzende des Vereins HIYA e.V., zeigte sich vom Dialog-Ansatz überzeugt: "Gerade in diesen Zeiten, wo wir durch Krieg in unterschiedlichen Regionen der Welt, aber eben auch hier in Europa, verunsichert sind, müssen wir den friedlichen Austausch stärken. Und das fängt da an, wo wir leben, nämlich hier in Essen, hier im Stadtteil."

Dialoggruppen kommen – mit unterschiedlichen Überschriften – in vielen Essener Bezirken zusammen. Im Essener Westen beispielsweise treffen sich jeden zweiten Mittwoch im Monat Interessierte zur "Begegnung im Gespräch" im Jugendamt auf der Kerckhoffstraße 60. Weitere Infos hierzu gibt es bei Christian Uhl von der städtischen Stabstelle Integration im Bezirk III, gerne per E-Mail an christian.uhl@jugendamt.essen.de.

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Gabriele Giesecke, vom Runden Tisch Holsterhausen e.V. und Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen im Austausch.

Teilnehmende des Dialogs im Gespräch.
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