Stadtteilbibliothek Borbeck bekommt neue Räumlichkeiten

09.04.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Ratsbeschluss: Der Rat hat sich dafür ausgesprochen, für die Stadtteilbibliothek Borbeck Mietflächen in zentraler Lage in der Fußgängerzone des Germaniaplatzes 3 anzumieten.
  • Grund: Die Stadtteilbibliothek ist aufgrund ihrer jetzigen Lage im Obergeschoss im Stadtteil nicht sichtbar und die Zugänglichkeit im Obergeschoss erheblich eingeschränkt.
  • Ausblick: Die neue Immobilie ist zentral und barrierefrei erreichbar und bietet auf einer Fläche von über 1.200 Quadratmetern ausreichend Platz für die Stadtteilbibliothek.

Die Stadtteilbibliothek Borbeck ist an ihrem jetzigen Standort im Gebäudekomplex Essen-Borbeck (Gerichtsstraße 20) aufgrund ihrer Lage im ersten Obergeschoss für Bürger*innen kaum sichtbar. Auch die Zugänglichkeit und die Wahrnehmung sind erheblich eingeschränkt. Die fehlende Präsenz im Erdgeschoss sowie die schwer auffindbare Lage hindern die Bibliothek daran, sich als zentralen Treffpunkt im Stadtteil zu etablieren. Daher hat sich der Rat der Stadt Essen heute (09.04.) dafür ausgesprochen für die Stadtteilbibliothek Mietflächen in zentraler Lage in der Fußgängerzone des Germaniaplatzes 3 anzumieten.

Die über 1.208,68 Quadratmeter großen Flächen erstrecken sich weitestgehend über das Erdgeschoss (circa 1.090 Quadratmeter im Erdgeschoss und circa 120 Quadratmeter im ersten Obergeschoss) und sind barrierefrei zugänglich. Die Flächen sind dazu geeignet, der Stadtteilbibliothek Borbeck zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen und dadurch das Mittelzentrum Borbeck zu stärken, indem das kulturelle Angebot für die Bürger*innen erweitert wird.

In der Fläche soll auch das neue Stadtteilbüro Borbeck vom Jugendamt Essen, dessen Neugründung der Rat in seiner Sitzung im Juni 2023 beschlossen hat, im Erdgeschoss auf einer Fläche von circa 156 Quadratmetern untergebracht werden. Die enge räumliche Nähe in der gemeinsamen Fläche erhöht wechselseitig die Wahrnehmung der Angebote bei den Bürgerinnen*Bürgern und ermöglicht eine weitere Zentralisierung städtischer Angebote.

Nach Abschluss des Mietvertrages soll die Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH (GVE) als Generalübernehmerin das Projekt inklusive Bauantrag und Umsetzung der Baumaßnahme zur Herrichtung der Flächen entsprechend des Anforderungsprofils des Kulturamtes sowie des Jugendamtes durchführen. Ein zeitlicher Rahmen kann aktuell noch nicht genannt werden.

Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 9,5 Millionen Euro.

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