Planung für Gastronomie-, Eingangs- und Umweltbildungszentrum im Grugapark kann beginnen

08.05.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Ausschussempfehlung: Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat die Bereitstellung eines Planungsbudgets für das neue Gastronomie-, Eingangs- und Umweltbildungszentrum im Grugapark von rund drei Millionen Euro empfohlen.
  • Planung: Es soll ein neuer Gebäudekomplex entstehen mit einer modernen Parkgastronomie, die den heutigen Ansprüchen an Service, Produktqualität, Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit gerecht wird, einem Willkommenscenter, das die Besucher*innen des Parks mit großer Geste begrüßt, und mit neuen Räumlichkeiten für das Umweltbildungszentrum "Schule Natur", das damit näher in den Park rückt.
  • Beschluss: Der Rat der Stadt Essen wird final in seiner Sitzung am 4. Juni über die Beauftragung der Planungsleistungen entscheiden.

Ein weiterer entscheidender Schritt zum Bau des neuen Gastronomie-, Eingangs- und Umweltbildungszentrums im Grugapark Essen liegt hinter Grün und Gruga Essen: Der Vertrag mit dem Architekturbüro Bez + Kock ist kurz vor der Unterschrift, denn am Dienstag, 6. Mai, empfahl der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz die Bereitstellung des Planungsbudgets von rund drei Millionen Euro. Ursprünglich war von rund 1,5 Millionen Planungskosten ausgegangen worden. Der Rat der Stadt Essen wird final in seiner Sitzung am 4. Juni über die Beauftragung der Planungsleistungen entscheiden.

Im Jahr 2029 wird der Grugapark 100 Jahre alt. Um den Park, der Jahr für Jahr über eine Millionen Besucher*innen hat, zukunftsfähig zu gestalten, wurde vom Rat der Stadt Essen im Mai 2022 das Parkentwicklungskonzept beschlossen. Eines der Leuchtturmprojekte des Konzeptes ist das größte Bauvorhaben des Grugaparks seit Jahrzehnten, denn zum 100. Geburtstag möchte der Grugapark Essen seine Gäste in einem neuen Vorzeigegebäude begrüßen: Am Eingang Virchowstraße wird am Standort der heutigen Orangerie ein neuer Gebäudekomplex entstehen mit einer modernen Parkgastronomie, die den heutigen Ansprüchen an Service, Produktqualität, Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit gerecht wird, einem Willkommenscenter, das die Besucher*innen des Parks mit großer Geste begrüßt, und mit neuen Räumlichkeiten für das Umweltbildungszentrum "Schule Natur", das damit näher in den Park rückt. Im Juni letzten Jahres wurde die Planergemeinschaft unter Federführung des Stuttgarter Architekturbüros Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, als Sieger des Architekturwettbewerbs bekannt gegeben. Im Juni 2024, wählte eine Jury im Rahmen eines Preisgerichtes den Sieger des Architekturwettbewerbs aus, der am Standort der heutigen Orangerie das größte Bauprojekt des Grugaparks seit Jahrzehnten umsetzen soll. Gewinner ist eine Planergemeinschaft unter Federführung des Stuttgarter Architekturbüros Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH. Mit einem herausragenden Entwurf, der im Sinne des nachhaltigen Bauens neue Maßstäbe setzt, hatte sich das Architekturbüro gemeinsam mit den Landschaftsarchitekturbüro - koeber LANDSCHAFTSARCHITEKTUR GmbH aus Stuttgart, sowie dem Ingenieurbüro für Bauphysik Wolfgang Sorge Ingenieurbüro für Bauphysik GmbH & Co. KG aus Nürnberg durchgesetzt.

Im Anschluss an den Wettbewerb wurde das Angebot des ersten Preisträgers eingereicht. Dieses schloss in einem ersten Schritt mit einer deutlich höheren Gesamtbaukostenkalkulation ab, sodass sich auch die Planungskosten entsprechend erhöhten. Die verbliebene Erhöhung der Gesamtbaukostenkalkulation begründet sich in verschiedenen Punkten, wie unter anderem der angestrebten DGNB-Zertifizierung (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), dem nachhaltigen Bau aus Stampflehm sowie der Kalkulation von Unvorhersehbarem beim Bauen im Bestand. Zudem ist aufgrund der Komplexität und Spezifikation des Gebäudes die Beteiligung zusätzlicher Fachplaner notwendig. Dieses führt auch zu höheren anrechenbaren Kosten. Des Weiteren resultieren die höheren Kosten aus den fortgeschriebenen Baukosten gemäß Baupreisindex des Baukosteninformationszentrums Deutscher Architektenkammern (BKI).

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