Jährlich in den Sommerferien nutzt die Stadtverwaltung Essen den ferienbedingten Leerstand der Gebäude, um notwendige Baumaßnahmen in Schulen durchzuführen, da viele Arbeiten lärm- und schmutzintensiv sind. Mit Beginn der diesjährigen Sommerferien starteten in Essener Schulen 40 Instandsetzungsmaßnahmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie beispielsweise Malerarbeiten, Sanierungen und Erneuerungen der Böden sowie Arbeiten im Rahmen der Schadstoffsanierung. 50 größere Maßnahmen wurden bewusst auf den Zeitraum der Ferien geplant. Sie umfassen zum Beispiel Rückbau- und Erneuerungsarbeiten. Damit investiert die Stadt Essen für Infrastrukturmaßnahmen während der Sommerferien in diesem Jahr rund 29,5 Millionen Euro.
Maßnahmen in den Sommerferien und laufende Großprojekte
Von den 40 Instandsetzungsmaßnahmen werden nach jetzigem Stand 34 Projekte während der Ferien und damit rechtzeitig zum Schulstart abgeschlossen. So finden zum Beispiel in der Kantschule in Katernberg Arbeiten an den elektrischen Anlagen sowie Malerarbeiten in den Fluren, Klassenräumen und im Lehrerzimmer für Kosten in Höhe von 20.000 Euro statt. In der Gervinusschule in Frohnhausen wird mit Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro der Pavillon saniert. Sowohl in der Theodor-Heuss-Schule in Bergerhausen, in der Stadthafenschule in Vogelheim als auch in der Adolf-Reichwein-Schule in Altenessen-Nord werden Malerarbeiten für Gesamtkosten von 33.000 Euro durchgeführt, während in der Bertha-von-Suttner-Realschule in Rüttenscheid sowie in der Christophorus-/Leiter Schule in Kray und der Bergmühlenschule in Bochold Böden für Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 76.000 Euro saniert werden.
Zudem starteten zum Ferienbeginn sechs Instandsetzungsmaßnahmen, die aufgrund der umfangreichen Arbeiten auch über die Sommerferien hinaus fortgesetzt werden. Für den Schulbetrieb sind, bei planmäßigem Verlauf, keine großen Einschränkungen zu erwarten. Zu diesen Maßnahmen zählt beispielsweise die Fassadensanierung an der Westseite der Graf-Spee-Schule in Bredeney, die Maler-, Trockenbau- und Bodenbelagsarbeiten in einem Klassenraum der Hüttmannschule in Altendorf sowie die Erneuerung von vier Fassadenelementen und die Verbesserung der Rettungswegsituation am Leibniz-Gymnasium in Altenessen-Süd. Die Gesamtkosten der Projekte an den drei Schulen betragen 155.000 Euro.
Des Weiteren werden weitere 50 größere Maßnahmen während und um die Ferienzeit herum gestartet. So werden beispielsweise die naturwissenschaftlichen Räume der Gesamtschule Nord in Vogelheim zurück- und zu Klassenräumen umgebaut. Gleichzeitig wird ein weiterer naturwissenschaftlicher Raum mit neuen Energiesäulen modernisiert. Die Kosten betragen hier rund 430.000 Euro. In der Möllhovenschule in Borbeck werden die Lehrküche und die Nebenräume erneuert. Der Kostenpunkt liegt hier bei 431.000 Euro.
Neben den Maßnahmen, die gezielt für die Sommerferien vorgesehen waren, werden die Arbeiten bei den Großprojekten des Schulbaus fortgesetzt. Dazu zählen beispielsweise die Sanierung der Fischlaker Schule, die Turnhallensanierungen aus dem Turnhallensanierungspaket und die Sanierung der Schultoiletten.
Weitere Informationen zum Schul(aus)bau in Essen finden Interessierte auf www.essen.de/machtschule.
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse