Fachtag zur Integrierten Sozialplanung legt Grundstein für Essener Charta gegen Einsamkeit

13.10.2025

Am Dienstag, 7. Oktober, fand der Fachtag Integrierte Sozialplanung mit dem Schwerpunkt Einsamkeit in der Weststadthalle im Westviertel statt. Über 100 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, Verbänden und Vereinen kamen dabei zusammen. Die Stadt Essen hatte zu dieser Arbeitstagung eingeladen, um gemeinsam an der Entwicklung einer Essener Charta zur Verhinderung und Bekämpfung von Einsamkeit zu arbeiten. Diese soll Mitte 2026 unterzeichnet werden.

Stephan Bode, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen der Stadt Essen, betonte zum Auftakt des Tages: "Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass niemand in unserer Stadt unsichtbar ist." Der Fachtag verdeutlichte die Bedeutung eines vernetzten Vorgehens, um Einsamkeit in Essen wirksam entgegenzuwirken und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

In Impulsvorträgen führender Einsamkeitsforscher sowie in einer Talkrunde mit Expertinnen*Experten aus Wissenschaft und Praxis, wurden aktuelle Erkenntnisse und Handlungsansätze vorgestellt. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden in Workshops über unterschiedliche Personengruppen, Haltungsfragen und Lösungsmöglichkeiten. Zum Beispiel zu Bedarfen von Seniorinnen*Senioren, Jugendlichen, Menschen mit internationaler Familiengeschichte oder in besonders schwierigen Lebenssituationen. Auch die Gestaltung sozialer Räume und die Rolle der Sozialen Arbeit standen im Fokus. Damit war der Fachtag für alle Beteiligten eine Gelegenheit zum Austausch und ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Charta.

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Fachtag Integrierte Sozialplanung mit dem Schwerpunkt Einsamkeit in der Weststadthalle im Westviertel.
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